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Seenlandschaften

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Die Seen in Tibet sind zahlreich wie die Sterne am Himmel und erwecken natürlich großes Interesse bei in- und ausländischen Touristen. Der Nam Co, der Yamzhog Yumco, der Mapam Yumco und so weiter sind alle ideale und weltbekannte Ziele des Tourismus.

Tibet hat nicht nur die größte Anzahl von Seen in China, sondern auch die höchstgelegenen Seen der Welt. Tibet hat 1500 Seen verschiedener Größe. Mit einer Seefläche von 24566 km2 besitzt Tibet 30% der Gesamtseefläche Chinas; 787 Seen Tibets haben eine Fläche von mehr als einem km2. Das Tibet-Hochplateau ist damit nicht nur das größte Gebiet Chinas, in dem so viele Seen konzentriert sind, sondern auch das Hochplateau mit den meisten Seen und der größten Seefläche der Welt.

Die Seen in Tibet gehören zu verschiedenen Kategorien. Je nach ihren Verbindungen zu Flussnetzen werden die Seen in Binnenseen und in die in Flüsse mündenden Seen eingeteilt. Nach der chemischen Zusammensetzung ihres Wassers werden sie in Süßwasser-, Salzwasser- und Salzseen eingeteilt. Nach ihrer Entstehung werden sie in tektonische, Gletscher- oder Abdämmungsseen untergliedert. Sie haben fast alle Merkmale chinesischer Seen. Die meisten Seen in Tibet haben klares Wasser, in dem sich die Schneegebirge spiegeln. Dies alles bildet eine schöne Landschaft. An den Seen liegen üppige Weiden; im See sind unzählige Wassertiere und Fische zu sehen.

In größeren Seen gibt es fast immer Inseln, die man "Reich der Vögel" nennt. Besonders die Vogelinsel im Banggong Co ist da zu nennen. Nordtibet hat mehr als 400 Salzseen. Ihr Wasser enthält Salze, Mirabilit und andere seltene Elemente. In Südtibet gibt es auch viele heiße Quellen in Seen.

In Tibet haben viele Seen eine religiöse Bedeutung. Der Nam Co, der Mapam Yumco und Yamzhog Yumco werden von den Tibeten als "drei heilige Seen in Tibet" verehrt.

Der Basum Co - das Landschaftsgebiet der staatlichen AAAA-Kategorie in Tibet

Der schöne Basum Co ist eine in ganz Tibet bekannte Landschaft mit dem gleichnamigen schönen See. Er liegt im Kreis Gongbo'gyamda, in etwa 90 km Entfernung von der Kreisstadt Golinka und 120 km Marktflecken Bayi.

Der See ist etwa 18 km lang, durchschnittlich 1,5 km breit, bis zu 60 m tief und hat eine Fläche von nahezu 26 km2. Er liegt 3538 m über dem Meeresspiegel. Die den See umgebenden Gipfel sind während des ganzen Jahres mit Schnee bedeckt, am Fuß des Gebirges aber dehnen sich unermessliche Wälder, in denen Bären, Leoparden, Blauschafe und Moschustiere vorkommen. Im Vergleich zu den majestätischen und imposanten Seen wie dem Nam Co, dem Yamzhog Yumco und dem Mapam Yumco ist der Basum Co friedlich, malerisch und still. Niemand kann seiner ruhigen Anziehungskraft entgehen.

Für zahlreiche Gläubige ist auch dieser ein heiliger See. Am 15. Zag des vierten Monats mach dem tibetischen Kalender findet hier das traditionelle Fest der Seeumrundung statt. Auf einer Insel in der Seemitte steht der Cozong-Tempel der Nyingma-Sekte aus dem 17. Jahrhundert.

1997 wurde der See von der Internationalen Tourismusorganisation in den Status einer Weltsehenswürdigkeit erheben. 2001 erhielten die ersten fünf Sehenswürdigkeiten Tibets vom Staatlichen Amt für Tourismus die AAAA-Kategorie. Der Basum Co ist das einzige Landschaftsgebiet darunter. 2002 wurde er in die Liste der nationalen Waldparks aufgenommen.

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