Düsseldorf
Wie dynamisch der Aufschwung der Stahlindustrie im Jahr 2005 sein werde, hänge von sehr unterschiedlichen Faktoren ab. Wichtiger sei jedoch das weitere Wirtschaftswachstum in China, hieß es in einem Online-Bericht der ?Financial Times Deutschland" weiter, die sich auf Stahlexperten berief. 2004 habe China mehr als jede fünfte weltweit produzierte Tonne Stahl gekauft. Dies werde voraussichtlich auch in diesem Jahr so bleiben, hieß es in dem Bericht weiter. Denn die chinesische Wirtschaft dürfte mit einem Plus von rund acht Prozentpunkten in etwa gleichem Tempo wachsen wie 2004. Laut Schätzungen aber dürfte sich China beim Langstahl, der vor allem in der Bauindustrie verwendet wird, schon in zwei Jahren zum Netto-Exporteur gewandelt haben, hieß es in dem Bericht weiter. Der Nachfrage aus China wegen habe die weltweite Stahlproduktion 2004 erstmals knapp die Milliarden-Tonnen-Schwelle überschritten. Für dieses Jahr erwarte das Weltstahlinstitut IISI erneut eine Produktion von 1,1 Milliarden Tonnen. Der Stahlverbrauch werde zwischen 3,9 und fünf Prozent steigen, berichtete die Wirtschaftszeitung "Financial Times Deutschland" in ihrer Online-Ausgabe.
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