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(GMT+08:00) 2004-12-24 16:17:26    
Schüler der Jingshan Schule lernen online (2)

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In der "Online-Klassensitzung" sind Schüler mutiger

Im Dongcheng-Distrikt der Hauptstadt Beijing dürfen Schüler in der "Online-Klassensitzung" anonym ihre Meinungen äußern. Diese Möglichkeit ist Teil eines Experiments, in das auch die Beijinger Jingshan-Schule eingebunden ist. Doch was sagen die Schüler in der "Online-Klassensitzung" eigentlich? Im späten November waren in dem anonymen Forum unter dem Stichwort "Wie soll man sich mit dem Klassenleiter arrangieren" 33 Zuschriften zu finden.

Darunter fanden sich durchaus provokatorische Meinungen. Einer schrieb: "Man solle das Gerede der Lehrer nicht allzu sehr beachten, wenn sie das Haar in der Suppe suchen wollen." Und ein anderer kritisierte, dass "Lehrer A leider eine Vorliebe für Schüler B habe". Einige anonyme Forumsteilnehmer vertraten aber auch die Ansicht, dass Lehrer ohne Zweifel auch Freunde sein könnten, wenn man bereit sei, auf die Lehrer zuzugehen.

Derweil ist das "Online-Klassensitzung" noch in der Erprobungsphase. Wie uns der Leiter der lokalen Bildungsbehörde im Dongcheng-Disktrikt Li Yi, mitteilt, sind für dieses Experiment fünf Schulen im Distrikt ausgewählt worden.

Jingshan-Schule: Virtuelle Online-Klassen im nächsten Schritt

An der Jingshan-Schule sind indessen neue Ideen auf dem Weg der Verwirklichung. So sind bereits in einem nächsten Schritt virtuelle Klassen angedacht. Dabei sei jedoch eine hervorragende Kommunikation mit den Eltern wichtige Voraussetzung, so der Abteilungsleiter für moralische Bildung, Tao Chun. Seiner Meinung nach sollten die Schüler unter Anleitung der Lehrer und unter Zeitbegrenzung im Internet surfen. Die Lehrer sollten den Schülern damit auch klar machen, dass eine gewisse Ordnung im Internet wichtig ist. Die Schülerinnen und Schüler sollten fähig sein, zwischen Nützlichem und Schädlichem im Internet zu unterscheiden, so Tao Chun.

Schüler: Es sollen mehr Spalten von Lehrern geöffnet worden

Nach Meinung der Schüler bleibt noch einiges bei der Entwicklung der Website zu tun. Zum Beispiel plädieren sie dafür, mehr Spalten für Lehrer zu öffnen. Immerhin ist eine bessere Verständigung zwischen den Schülern und Lehrern sehr wichtig. Auch die Eltern haben den Schülern zufolge ihre Unterstützung für die neuen Methoden in der Schule zugesagt. Und manchmal schauen selbst sie bei den Online-Klassensitzungen vorbei.

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