Chinas größter Computerhersteller Lenovo übernimmt die PC-Sparte des Weltmarktführers IBM. Das Geschäft mit Desktop-Rechnern und Notebooks ging für 1,25 Milliarden Dollar an das chinesische Unternehmen, wie Lenovo-Chef Liu Chuanzhi unlängst in Beijing bekannt gab. Davon zahlt Lenovo knapp die Hälfte in Aktien, so dass IBM einen 18,9-prozentigen Anteil an dem an der Hongkonger Börse notierten Unternehmen erhält. Hinzu kommen Schulden in Höhe von 500 Millionen Dollar, die Lenovo übernimmt. Chinas Branchenführer steigt damit zur weltweiten Nummer drei im PC-Markt auf, während sich IBM künftig auf Server und Unternehmenslösungen konzentrieren will.
In einer gemeinsamen Presseerklärung sprachen beide Unternehmen von einer langfristigen strategischen Kooperation bei Verkauf, Dienstleistungen und Finanzen.
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