Beijing
China und Frankreich haben am Sonntag in Beijing ein gemeinsames Pressekommunique veröffentlicht.
Darin wird der Besuch des französischen Präsidenten Jacques Chirac als Beitrag zur Vertiefung der umfassenden strategischen Freundschaftsbeziehungen zwischen China und Frankreich gewürdigt. Zudem wird die Zuversicht geäußert, dass sich dadurch die Beziehungen in Wirtschaft, Industrie und Technik weiter verstärkt und dem Stand der guten politischen Beziehungen der beiden Länder angepasst würden.
China und Frankreich erklären sich ferner bereit, den Verpflichtungen in der gemeinsamen Erklärung vom Januar 2004 über die umfassenden strategischen Partnerschaftsbeziehungen zwischen beiden Ländern weiter zu folgen. Beide Länder bekräftigen ihr Festhalten am Multilateralismus sowie an den Linien und Grundsätzen der UN-Charta. Zudem bekräftigte Frankreich seine Achtung vor den von China konsequent befürworteten fünf Prinzipien der friedlichen Koexistenz.
Sowohl China als auch Frankreich wollten sich weiterhin gemeinsam bemühen, die stabile Entwicklung der Beziehungen zwischen China und Europa und zwischen Asien und Europa zu fördern. Alle Hindernisse auf dem Weg der Entwicklung der chinesischen und europäischen dieser Beziehungen so bald wie möglich beseitigt werden.
Die französische Regierung bekräftigte in dem Kommunique ihr Festhalten an der Ein-China-Politik und wandte sich gegen jegliche Aktivität, die zur Verschärfung der Spannungen zwischen den beiden Seiten der Taiwan-Straße führen könnte und eine Unabhängigkeit Taiwans zielte. Sie sei dafür, dass konstruktiver Dialog das Fundament für die Beziehungen zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße bilde und die Taiwan-Frage friedlich gelöst werden sollte.
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