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Auf in den Westen (2)

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Wie die Provinz Sichuan zählen die weiteren 9 Provinzen und Autonome Gebiete Shaanxi, Gansu, Qinghai, Ningxia, Xinjiang, Guizhou, Yunnan, die Innere Mongolei und Tibet sowie die regierungsunmittelbare Stadt Chongqing in Westchina mit ihren reichhaltigen Naturressourcen zu den Regionen mit dem meisten Entwicklungspotential in China. Während 28,8 Prozent der Bevölkerung Chinas in den westlichen Regionen lebt, machen die Fachkräfte in Westchina nur 15,5 Prozent der Gesamtzahl des ganzen Landes aus. Qualifizierte Fachkräfte sind meist vor allem in traditionellen Sektoren in Großstädten oder in alten Industriestandorten zu finden. In den breiten ländlichen Regionen herrscht in der Regel ein starker Mangel besonders an jungen Fachkräften.

Seit Beginn der zweijährigen Umsetzung hat das Freiwilligen-Programm positiven Anklang bei den Studierenden gefunden. Bislang haben sich insgesamt 60.000 Studenten um die Beteiligung an dem Programm beworben. Diese Zahl ist weit mehr als die jedes Jahr ausgeschriebenen 6.000 Stellen. Xue Bai studiert im zweiten Jahrgang an der chinesischen Volksuniversität. Er meint, dass das Freiwilligen-Programm eine flexible Lösung sei, um den westlichen Regionen Fachkräfte zu liefern. Lin Pengfei, der an der Nanjinger Landwirtschaftsuniversität Tiermedizin studiert, sagt, er sei sich bereits mit seinen Eltern einig. Er wolle sich nach dem Studium für einen freiwilligen Posten in Westchina bewerben.

Mo Feng absolvierte sein Medizinstudium an der Peking Universität mit Auszeichnung und hat bereits einen Arbeitsvertrag in Westchina bekommen. Er sieht seinen Beruf sehr real und sagt, dass er in einer Großstadt zwar besser verdienen kann, und das Leben kann dort auch günstiger sein, jedoch machen diese Vorteile den Braten nicht fett, wenn es darum geht, was er sich Westchina beruflich alles leisten kann und welche Stellung er dort genießt. Er werde zum Beispiel dort an dem Aufbau eines Krankheitskontrollzentrums mitwirken. Das Gelernte in der Praxis auch richtig anzuwenden, darauf freue er sich.

Aufgrund der Beteiligung freiwilliger Studenten ist nun die Fachkräftestruktur in vielen westchinesischen Kreisen umgestaltet worden.

Im Kreis Ziyun der Provinz Guizhou ist die Nachfrage an freiwillige Studentenhilfe groß. Je mehr, desto besser, sagen Vertreter verschiedener Institutionen. Der stellvertretende Kreisvorsteher Wu Yasong erklärt, die freiwillige Hilfe der Studenten habe die Lücke an Fachkräften, die vorhanden war, gefüllt. Im vergangenen Jahr hätten Studenten, die freiwillig zu ihnen kamen, fabelhafte Arbeit auf ihrem Gebiet geleistet. Da die freiwillige Studentenhilfe von vielen Institutionen und Einheiten gesucht wird, ist die diesjährige Nachfrage in dem Kreis auf 300 Posten gestiegen. Auch in dem armen Kreis Yuzhong der Provinz Gansu wird die freiwillige Studentenhilfe sehr begrüßt. Ein Verantwortlicher meint, die Freiwilligen hätten neue Gedanken und Ideale, und damit könnten bisherige alte traditionelle Ideen im Arbeitsalltag modern reformiert werden.

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