Seit der Durchführung der Reform- und Öffnungspolitik und augrund der Befreiung des Denkens hat die pädagogische Forschung eine niedagewesene Entwicklung erfahren. An die Stelle der scholastischen Forschung einer kleinen Zahl von Theoretikern in wenigen traditionellen Fächern ist eine praxisbezogene und umfangreiche Forschung getreten. Die reichen und anschaulichen Beispiele aus der Praxis der Bildungsreform fördern die Erneuerung der pädagogischen Theorie. Man hat die konventionelle Theorie durchbrochen und die Forschungsbereiche ausgeweitet. Neue Disziplin sind entstanden, und die neue Theorie leitet und fördert die Reform. Die pädagogische Forschung erfasst heute alle Bildungsbereiche.
Entwicklung der pädagogischen Forschung
Nach Gründung der Volksrepublik China errichteten die Bildungsbehörden von Kreisebene aufwärts und die pädagogischen Universitäten und Hochschulen nacheinander Forschungsinstitutionen. Nach Mitte der 50er Jahre entstanden auf Pädagogik spezialisierte Forschungseinrichtungen und begann die Planung der pädagogischen Forschung. Im Januar 1957 wurde das Zentrale Pädagogische Institut gegründet, das schwerpunktmäßig die praktischen Probleme der Bildung Chinas und zugleich die Theorie, die Geschichte und den aktuellen Zustand der Bildung im Ausland studierte und nach einem Entwicklungsgesetz der Bildung suchte, um ein pädagogisches Forschungssystem Chinas zu schaffen und die Bildungspraxis anzuleiten. Bis vor Beginn der "Kulturrevolution" 1966 verfügte China über 15 pädagogische Forschungsinstitutionen mit 300 Wissenschaftlern, die in den Fachbereichen Pädagogik, pädagogische Psychologie und pädagogische Geschichtswissenschaft Erfolg erzielten.
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