Im November 1989 ging die erste Spende in Höhe von 20 Yuan für das "Projekt Hoffnung" ein :Ein Grundschüler aus Tianjin hatte sein Taschengeld gespendet. Seitdem nahmen Menschen aus allen Gesellschaftsschichten an der Hilfsaktion teil. Alt und jung , einfache Bürger und Staatsführer, alle waren bereit, zur Verbesserung der Grundschulbildung in den armen Gebieten beizutragen. Als sich diese Nachricht verbreitete, spendeten unsere Landsleute von Hongkong, Macao und Taiwan und Auslandschinesen, denen die Entwicklung in China am Herzen liegt, sowie ausländische Unternehmen und internationale Organisationen Gelder für die Kinder, die die Schule verlassen hatten. Bis Ende 1999 empfing das "Projekt Hoffnung" Spenden aus Übersee in Höhe von 1,8 Milliarden Yuan Renminbi. Mit diesen Geldern wurden 7812 ´´Hoffnungsschulen´´ eingerichtet und nahezu 2,3 Millionen Kinder wieder in die Schule zurückgebracht.
Im selben Jahr gründete das Chinesische Kinderhilfswerk auf Initiative des Gesamtchinesischen Frauenverbands mit dem "Frühlingsknospen-Plan" eine Stiftung für den Schulbesuch von Mädchen. Mit dieser Stiftung wurde Mädchen in den armen Gebieten ein kostenloser Grundschulbesuch ermöglicht und wurden jene Mädchen, die aus Armut die Schule verlassen hatten, wieder ins Klassenzimmer zurückgebracht. Bis Ende 2000 konnte der "Frühlingsknospen-Plan" Spenden in Höhe von über 300 Millionen Yuan entgegennehmen. In 29 Provinzen, autonomen Gebieten und regierungsunmittelbaren Städten Chinas wurden "Frühlingsknospen-Mädchenklassen" errichtet, und 1,05 Millionen Mädchen wurde zum Schulbesuch verholfen.
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