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(GMT+08:00) 2004-09-20 16:27:55    
Investitionssystem für das Bildungswesen (4)

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Für die von gesellschaftlichen Kräften betriebenen Schulen gilt der Grundsatz "aktive Förderung, tatkräftige Unterstützung, richtige Anleitung und intensive Verwaltung". Mit den 1997 bekanntgegebenen Bestimmung für den Schulbetrieb durch gesellschaftliche Kräfte, der ersten Verordnung Chinas über die von der Bevölkerung betriebenen Schulen, legt man den Rechtsstatus solcher Schulen fest. Auf der 3. nationalen Konferenz über die Bildungsarbeit von 1999 wurde der Status der von der Bevölkerung betriebenen Schulen angehoben. "Sie sind mit den öffentlichen Lehranstalten gleichzusetzen statt deren Ergänzung zu sein". Die Gesetzgebung über die von der Bevölkerung betriebenen Schulen ist in den Plan des Nationalen Volkskongresses über die Gesetzgebung aufgenommen.

Das System der von gesellschaftlichen Kräften betriebenen Lehranstalten aller Arten und mit mehreren Fachbereichen hat mit seinem ansehnlichen Umfang den Widerspruch zwischen Angebot und Nachfrage in der Bildung entschärft. Im Jahr 2000 gab es im ganzen Land 54 000 von der Bevölkerung betriebene Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen mit nahezu 7 Millionen Schülern und Studenten. Durch die Entwicklung der von gesellschaftlichen Kräften betriebenen Schulen ist nicht nur dem Mangel des Staates an Geldmitteln für die Bildung abgeholfen, sondern sind auch den Auszubildenden mehrere Möglichkeiten geboten.

(7) Das staatliche Projekt Schulpflicht in den armen Gebieten

Hierbei handelte es sich um das große Vorhaben der ursprünglichen Staatlichen Bildungskommission und des Finanzministeriums, zwischen 1995 und 2000 die allgemeine Schulpflicht in den armen Gebieten durchzusetzen. Dafür wurden 11,6 Milliarden Yuan investiert, 3,9 Milliarden Yuan davon aus den zentralen Finanzen. Das Verhältnis zwischen den Investitionen der lokalen Behörden aller Ebenen und denen der zentralen war nicht niedriger als 2 zu 1. Es war das umfangreichste Projekt mit der größten Investitionssumme zur Unterstützung der Bildung in den armen Gebieten Chinas.

Die für dieses Projekt bestimmten Geldmittel wurden vorwiegend in die armen Kreise auf Staatsebene eingesetzt, aber auch in die armen Kreise auf Provinzebene mit schwacher Basis der Primärbildung, wobei die einstigen revolutionären Stützpunktgebiete und die von nationalen Minderheiten bewohnten Regionen bevorzugt wurden. Man verwendete die Geldmittel dazu, baufällige Gebäude der ländlichen Grund- und Mittelschulen durch neun zu ersetzen, diese Schule nach der staatlichen Norm mit Unterrichtsgeräten und ?anlagen, Büchern und Materialien sowie Pulten und Stühlen auszurüsten sowie Lehrer und Schulleiter auszubilden.