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Allgemeine Hochschulbildung 2

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Nach Beginn der Reform- und Öffnungspolitik Ende 1978 nahm der Umfang der Hochschulbildung stetig zu und die Bedingungen des Schulbetriebs verbesserten sich. Eine umfassende und tiefreifende Reform im Hochschulwesen führte zu bedeutenden Äderungen im Hochschulbetriebs- und Absolventenzuweisung, dem System der Studentenaufnahme und Absolventenzuweisung, dem System der Fächereinrichtung und des Lehrstoffs sowie in den Bereichen Forschung, Finanzierung und logistischer Dienst. Die vorher zu starke Spezialisierung der Fachrichtungen wurde kritisiert mit dem Ergebnis, dass die Hochschulen und Universitäten die Einrichtung der Fächer und das Lehrprogramm veränderten, den Unfang der auf spätere Berufe ausgerichteten Fachgebiete ausweiteten und mehr Wahlfächer vorsahen. In der Lehrtätigkeit veränderte man den starren Lehrmodus und achtete darauf, die Fähigkeit zum unabhängigen Studium und Denken zu fördern. Im Jahr 1981 begann man ein Postgraduiertensystem zu schaffen und nahm die akademische Forschung in das Lehrprogramm auf. Eine Verbindung von Produktion, Lehre und Forschung zwischen den Hochschulen, Universitäten und Produktions- und Forschungsabteilungen kam zustande, Schwerpunkt-Labors für die Grundlagenforschung wurden errichtet. Der logistische Dienst der Hochschule war stets ein typisches Beispiel für den aufgeblähten Apparat. Um dieses Problem zu lösen, begann man mit der Vergesellschaftung des logistischen Dienstes. Diese Reform hat in einigen Gebieten Erfolge gezeitigt.

Das 1997 begonnene "Projekt 211", d.h. bis zum 21. Jahrhundert 100 Hochschulen und eine Reihe von Schwerpunkt-Fachrichtungen aufbauen, war das bis dahin umfangsreichste staatliche Schwerpunkt-Vorhaben im Bereich der Hochschulbildung und zugleich ein Projekt zur umfassenden Reform des Hochschulwesens. Im Zuge seiner Verwirklichung wird ein System vernünftig verteilter und strukturierter Schwerpunkt-Fachrichtungen aufgebaut. Einige Fachrichtungen sollen das Weltniveau erreichen oder sich ihm annähern, und auf allen Ebenen soll ein Rahmen der optimal strukturierten Hochschulbildung entstehen.

Nach jahrlanger Erweiterung des Umfangs der Studentenaufnahme erreichte im Jahr 2000 die Zulassungsrate 11% der Studienbewerber. An den 1841 Universitäten und Hochschulen aller Art studierten 11 Millionen Studenten. Das Bildungsministerium hat das Ziel aufgestellt, bis zum Jahr 2005 die Zulassungsrate auf annähernd 15% zu steigern. Sollte dieses Ziel erreicht werden, würde die Zahl der Studenten an allen Universitäten und Hochschulen 16 Millionen betragen und China das Land mit der umfangsreichsten Hochschulbildung der Welt sein. Die Hochschulbildung würde von einer Eliten- zur Massenbildung übergehen. Das ist für ein bevölkerungsreiches Entwicklungsland von großer Bedeutung.