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Elementarbildung 14

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Die sportliche und hygienische Erziehung an den Grund- und Mittelschulen hat das Ziel, eine gesunde psychische und physische Entwicklung der Schüler zu fördern, ihre körperliche Konstitution zu stärken, ihnen das sportliche Grundwissen zu vermitteln und ihre Sportfähigkeit, Disziplin und Tapferkeit zu entwickeln. An den Grund- und Mittelschulen gibt es wöchentlich drei oder vier Stunden Sportunterricht, ergänzt durch die Gymnastik in der Unterrichtspause, Massagen für die Stärkung der Sehkraft und Sportaktivitäten in der Freizeit. Ferner finden im Frühjahr und Herbst Sportveranstaltungen statt. Die Note der Schüler im Sport wird in die Gesamtnote der Aufnahmeprüfung für die höhere Bildung einbezogen. In der Ganztagsgrundschule und der Unterstufe der Mittelschule gibt es Musikunterricht und Unterricht im Malen.

Unterrichtsreform in der Grund- und Mittelschule

Auf die Frage, wer in der Familie am härtesten arbeitet, wird die Mehrheit der Elter antworten: unser Kind, das die Schule besucht. Die Schweren Hausaufgaben und die Nachhilfeklassen aller Art am Wochenende bestimmen das Leben der Schüler. Obwohl viele Eltern und Lehrer sich seit langem darüber im klaren sind, dass eine solche Bildungsweise die allseitige Entwicklung der Kinder nur benachteiligt, haben sie unter dem Druck der Aufnahme der Kinder in die höhere Schule keine andere Wahl.

Seit vielen Jahren steht an den Grundschulen und den Mittelschulen die Bildung um der Prüfung willen im Vordergrund. Die Schüler streben die Aufnahme in die Oberschulen und Hochschulen an, und die Schulen machen die Prüfungsnoten und den Prozentsatz der Schüler, die in die höheren Bildungsanstalten aufrücken, zum Kriterium ihrer Unterrichtsqualität. Als Folge dessen wurden die Lehrtätigkeit und die Unterrichtsmethode dogmatisch, starr und eintönig. Es kam zu einer Unterrichtsmethode des Eintrichterns, und die Förderung des Denkvermögens, der Schöpferkraft und der aktiven Lernfähigkeit der Schüler blieb auf der Strecke. Dass in den Grund- und Mittelschulen zu viele Fächer, zu viele Prüfungen und dementsprechend zu viele Nachhilfematerialien die Schüler schwer belasteten, wurde zunehmend als problematisch erkannt. Eine Untersuchung des Staatlichen Statistikamtes vom August 1998 ergab, dass die befragten Grund- und Mittelschüler täglich im Durchschnitt 8,8 Stunden in der Schule verbrachten, dass ein Drittel der Schüler ihren Schulranzen für zu schwer hielten. Eine Reform der Primärbildung und eine Entlastung der Schüler rückten nun in den Mittelpunkt des Interesses.