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Elementarbildung 7

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Kindergartenlehrer

Die Kindergartenlehrer kommen zumeist aus pädagogischen Lehranstalten für vorschulische Erziehung (sekundäre Fachschulen) oder aus Kindergärtnerinnenklassen der Berufsschulen. In renommierten städtischen Kindergärten arbeiten aber auch einige Hochschulabsolventen, Magister und Doktoren der Fachrichtung vorschulische Erziehung. Die Mehrheit der Kindergartenlehrer ist weiblich. Sie verfügen nicht nur über Allgemeinwissen und kinderpsychologische und pädagogische Kenntnisse, sondern sind auch künstlerisch ausgebildet, können gut singen und tanzen, kennen Kinderspiele und können Kinder faszieren.

Mit der Hebung des gesamten Niveaus der vorschulischen Erziehung stellt man an die Ausbildung der Kindergartenlehrer wachsende Anforderungen. Chinas erste Hochschulfachrichtung für vorschulische Erziehung wurde im Jahr 1953eingerichtet, zuerst an der Nanjinger Pädagogischen Hochschule, der Pekinger Pädagogischen Universität und der Südwestchinesischen Pädagogischen Hochschule, und zwar mit dem Ziel, Lehrkräfte und qualifiziertes Verwaltungspersonal für die Fachschulen für Kindergärtnerinnen auszubilden. Später nahm die Zahl der Hochschulen mit der Fachrichtung vorschulische Erziehung mehr und mehr zu. An der Pekinger Pädagogischen Universität und der Nanjinger Pädagogischen Hochschule kann man die Fachrichtung vorschulische Erziehung mit einem Magister- bzw.. Doktortitle abschließen. Kindergartenlehrer, die nicht die Fachrichtung vorschulische Erziehung absolviert haben, können an einem Freizeit-Studium teilnehmen, z.B. an den von pädagogischen Schulen oder Hochschulen für Erwachsene eingerichteten Kurzschulungskursen oder Fortbildungskursen (wobei man von der Arbeit freigestellt wird), an Abendhochschulen, Fernuniversität, Fernseh- und Rundfunkuniversitäten, oder sie nehmen an einer Prüfung von Autodidakten teil. Auf diese Weise erhält man Urkunden über den Bildungsgang, Zertifikate über die fachliche Ausbildung und Zeugnisse nach Studienabschluss.

Allgemeine Schulpflicht

In China können alle Kinder ab dem vollendeten 6.Lebensjahr die Grundschule besuchen. Wo die Mittelschulbildung unterer Stufe im wesentlichen durchgesetzt ist, können Grundschüler, die nach den Bestimmungen über den Schülerstatus als absolviert gelten, ohne Prüfung in die Unterstufe einer Mittelschule in naher Umgebung wechseln. 1999 besuchten von je 100 Kindern im schulpflichtigen Alter 99 die Grundschule und von je 100 Einwohnern im schulpflichtigen Alter 88 die Unterstufe der Mittelschule. China führt die neunjährige Schulpflicht durch, die derzeit nahezu 200 Millionen Kinder betrifft.