 Unter Elementarbildung versteht man vorschulische Erziehung, Grundschulbildung und allgemeine Mittelschulbildung (mit Unterstufe und Oberstufe). Die Grundschule dauert im allgemeinen fünf oder sechs Jahre, die Unterstufe der Mittelschule drei oder vier Jahre und die Oberstufe drei Jahre. In China wird die neunjährige Schulpflicht durchgeführt, welche die Grundschule und die Unterstufe der Mittelschule umfasst. Absolventen der Unterstufe der Mittelschule wechseln in die Oberstufe, wenn sie die von den lokalen Bildungsbehörden einheitlich organisierten Prüfungen bestanden haben.
Vorschulische Erziehung
 In einem Wohnviertel Beijings steht ein einstöckiges rosa-weißes Gebäude. Hier befindet sich der Kindergarten der Einwohner dieses Wohngebiet. Die Kinder werden entsprechend ihrem Alter in unter, mittlere und obere Klassen eingeteilt. Morgens um 7.30 öffnet der Kindergarden zu einer fröhlichen Melodie ihr Tor, und die Kinder werden von ihren Eltern in den Kindergarten gebracht. In dem geräumigen Esszimmer ist das Frühstück schon gedeckt, zubereitet von einigen tüchtigen Köchen. Nach dem Frühstück beginnt der Tagesablauf. Vormittags und nachmittags sind jeweils anderthalb Stunden für eine Betätigung im Klassenzimmer vorgesehen. Während dieser Zeit hören die Kinder Märchen, spielen oder lernen singen, tanzen und malen. Der Kindergarten verfügt über einen 100 qm großen Spielplatz. Im Freien spielen die Kinder täglich etwa zwei Stunden unter Anleitung der Kindergärtnerinnen. Zwischen 11.50 und 14.00 ist die Zeit für Mittagessen und Mittagsschlaf. Um 17 Uhr holen die Eltern ihre Kinder wieder ab. Kommunal betriebene Kindergärten wie diesen gibt es in fast jeder chinesischen Stadt.
|
