1. Einleitung
Handball ist eine Ballsportart, bei der zwei Mannschaften mit je sechs Feldspielern versuchen, den Ball mit der Hand und dem übrigen Körper (außer Unterschenkel und Fuß) ins gegnerische Tor zu befördern.
2. Regeln in Kürze
Das Spielfeld ist zwischen 38 m und 44 m lang und zwischen 18 m und 22 m breit. Das Tor misst 2x3 m. Der Wurfkreis ist sechs Meter vom Tor entfernt. Der Ball wiegt zwischen 425 und 475 Gramm (Frauen 325-400) und hat einen Umfang von 58 bis 60 cm (Frauen 54 bis 56).
Wichtigste Regeln
Eine Mannschaft besteht aus einem Torwart, sechs Feldspielern und fünf Auswechselspielern. Ein Spiel dauert zweimal 30 Minuten (Frauen zweimal 25 Minuten). Der Ball muss nach drei Schritten aufgetippt oder abgegeben werden.
3. Kurioses
Roswitha Krause, mit dem DDR-Team 1976 Silber- und 1980 Bronzemedaillengewinnerin, gewann in Mexico City 1968 mit der 4x100 m-Freistilstaffel die Silbermedaille, also Medaillen im Handball und Schwimmen.
4. Geschichte der Sportart
Früher unterschied man Feldhandball, Kleinfeldhandball und Hallenhandball, aus dem dann die heute übliche Form entstand, die man einheitlich Handball nennt. Feldhandball auf dem großen fußballähnlichen Feld wird nicht mehr ausgeübt.
Der Handballsport bekam 1917 die ersten einheitlichen Regeln (M. Heiser), die 1919 modifiziert wurden (C. Schelenz).
5. Olympische Geschichte
Olympisch wurde Handball erstmals als Feldhandballl bei den Olympischen Spielen in Berlin 1936 ausgetragen. Der Handballsport in seiner jetzigen Form wurde erst bei den Spielen in München 1972 ins Programm genommen. Vier Jahre später, in Montreal 1976, spielten auch die Frauen olympisch mit.
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