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(GMT+08:00) 2004-08-13 13:21:58    
Chinesisches Olympiateam geht auf Medaillenjagd

CRI
Für die Olympischen Sommerspiele in Athen, auf die nun die ganze Welt ihre Blicke richtet, ist am Freitag der Vorhang aufgegangen. Das chinesische Nationalsportteam geht nach intensiven Vorbereitungen nun auf Medaillenjagd.

Bei den Spielen in Sydney im Jahr 2000 hatte die chinesische Sportdelegation insgesamt 28 Goldmedaillen nach Hause geholt und den dritten Platz auf der Goldmedaillenliste belegt. Auch bei diesen Spielen wünschen sich die chinesischen Olympioniken einen guten Platz auf der Goldmedaillenliste. Dazu sagte der stellvertretende Leiter des chinesischen Olympiateams, Li Furong:

"Unser Ziel haben wir uns bereits zur Teamgründung für die Olympischen Spiele in Athen gesetzt. Während wir eine gute Platzierung auf der Goldmedaillenliste sicherstellen, wollen wir unsere Sportler aushärten und damit eine feste Grundlage für Olympia 2008 in Beijing schaffen."

Das chinesische Olympiateam besteht aus 407 Sportlern. Sie werden an 26 der insgesamt 28 Disziplinen außer Baseball und Reiten teilnehmen. China nimmt damit erstmals in der Geschichte mit einer solch hohen Sportlerzahl an den Olympischen Spielen teil. Auch die Zahl der Disziplinen, an denen die chinesischen Sportler teilnehmen, ist beispiellos.

Bei den Spielen in Athen hat China in den Sportarten, in denen es traditionell konkurrenzstark ist, wie Turnen, Tischtennis, Badminton, Wasserspringen, Schießen und Gewichtheben, höchste Gewinnchancen für Goldmedaillen. Außerdem werden die chinesischen Sportler auch in Disziplinen wie Fechten, Rudern, Judo, Radfahren und Leichtathletik Gold- oder andere Medaillen anstreben.

Der stellvertretende Olympiateam-Leiter Li Furong sagte dazu, dass das chinesische Team in Athen in der Lage sei, mehr als 20 Goldmedaillen zu holen.

Das chinesische Wasserspring-Team wird in internationalen Sportkreisen als das Traumteam schlechthin bezeichnet. Seit den olympischen Spielen 1984 in Los Angeles holen sich die chinesischen Wasserspringer jedes Mal Goldmedaillen. Kurz nach ihrer Ankunft in Athen mussten sich die chinesischen Sportler sofort einem Intensivtraining unterziehen. Laut der Leiterin des Teams Zhou Jihong verläuft das vor Tagen begonnene Training einwandfrei und reibungslos. Die Hauptfavoriten, der Weltmeister und die Weltmeisterin im Wasserspringen Tian Liang und Guo Jingjing, befinden sich in der Vorbereitungsphase. Dazu die Teamleiterin Zhou Jihong:

"Man muss schon sagen, dass sich die Sportler in einem guten psychischen Zustand befinden. Die Trainingsergebnisse zeigen, dass sich unsere Sportler an die Springhalle bereits gewöhnt haben. Sie fühlen sich sogar ganz wohl hier, weil sie die Halle bereits von den Weltmeisterschaften im Januar kennen."