Suzhou:
Die Bewerbungen chinesischer Kulturdenkmäler um Aufnahme in die Welterbeliste der UNESCO sollen nach strengeren Kriterien neu bewertet werden.
Dabei werde voraussichtlich mindestens die Hälfte der Bewerbungen zurückgezogen, dies wurde am Rande der 28. Welterbekonferenz in Suzhou mitgeteilt.
Der Leiter des staatlichen Denkmalschutzamtes, Shan Jixiang, sagte dazu vor Journalisten, die lokalen Verwaltungen sollten stattdessen selbst mehr für den Schutz des Kulturerbes unternehmen.
Im zweiten Halbjahr soll außerdem eine Expertenkommission zur Neubewertung der potentiellen Stätten des Welterbes in China gegründet werden. Denkmäler, die sich künftig um die Aufnahme in die UNESCO-Liste bewerben, müssen zuvor von dieser Kommission aus anerkannten Wissenschaftlern überprüft und bestätigt worden sein.
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