Beijing
Die makrowirtschaftlichen Steuerungsmaßnahmen der chinesischen Regierung gegen überhitzte Investitionen sind nach Einschätzung der Asiatischen Entwicklungsbank positiv zu bewerten.
Kurzfristig werde durch die Gegensteuerung das Wirtschaftswachstum in China verlangsamt, was sich auch auf die Nachbarländer auswirke, langfristig sei dies aber kein Problem, meinte der Ökonom Zhuang Jian von der China-Vertretung der asiatischen Entwicklungsbank.
Zhuang sagte am Donnerstag in Beijing weiter, mit der wirtschaftlichen Regulierung ziele China nicht auf eine Abkühlung seiner Wirtschaft, sondern auf eine Umorientierung von Investitionsmitteln im Modell einer nachhaltigen Entwicklung.
Dabei gehe es vor allem um einen niedrigeren Ressourcenverbrauch, der die globale Umwelt am geringsten beeinträchtige. Die makrowirtschaftlichen Steuerungsmaßnahmen Chinas hätten damit insgesamt und langfristig vor allem positive Einflüsse auf die globale Wirtschaft.
Die asiatische Entwicklungsbank rechne für dieses Jahr mit einem Wachstum des chinesischen Bruttosozialprodukts von 8,3%, wobei dieses Wachstum den Nachbarländern und ?Regionen Prosperität bringen werde.
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