New York
Die Misshandlungen irakischer Gefangenen durch US-Soldaten soll laut Bericht der Zeitung «The New Yorker» mit einem von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld genehmigtten Plan etwas zu tun haben. In dem Bericht hieß es, die Folterungen der Gefangenen seien keine isolierten Aktivitäten einiger Soldaten, sondern hätten direkt etwas zu tun mit einem vom Rumsfeld im vergangenen Jahr gebilligten geheimen Plan zur Ermutigung von anormalen Verhörmaßnahmen.
Dieser Plan sei auch von US-Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice gebilligt worden und Präsident George W. Bush habe von der Existenz des Plans gewusst, hieß es weiter. Das US-Verteidigungsministerium hat den Bericht am Samstag zurückgewiesen.
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