Blair entschuldigt sich für Misshandlungen irakischer Kriegsgefangener
Paris:
Der britischer Premier Tony Blair hat sich am Sonntag für die Misshandlungen irakischer Gefangener durch britische Soldaten entschuldigt. Im französischen Fernsehen sicherte Blair zugleich zu, die Verantwortlichen vor ein Militärgericht zu bringen.
Unterdessen sagte der amerikanische republikanische Senator Chuck Hagel am Sonntag, da die Untersuchungen zu den Misshandlungen irakischer Gefangener noch nicht beendet sei, könne man auch noch nicht sagen, ob Verteidigungsminister Donald Rumsfeld im Amt bleiben könne.
Ferner hieß es in Berichten amerikanischer Zeitungen wie Newsweek und Washington Post, die Misshandlungen irakischer Gefangener seien keine Einzelfälle und kein Zufall. Vielmehr handele es sich offenbar um eine weitverbreitete Verhörpraxis zur Informationsbeschaffung.
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