Beijing
Das zu schnelle Wachstum der Investitionen in China soll mit strikten Maßnahmen eingedämmt werden. Wie die chinesische Staatliche Kommission für Entwicklung und Reformen mitteilte, müssten sich neue Bauprojekte vorher einer strengeren Prüfung unterziehen. Bereits angelaufene Projekte würden erneut auf die Anforderungen der staatlichen Branchenpolitik sowie der Umweltschutzvorschriften überprüft. Kreditgeschäfte und die Verwaltung von Bodenflächen sollen ebenfalls strenger überwacht werden. Weitere Maßnahmen seien die umfassende Einführung eines Marktzugangsystems, die Verstärkung der gesetzlichen Kontrollen und die strafrechtliche Verfolgung von Unternehmen, die gesetzliche Vorschriften verletzen, teilte die Kommission für Entwicklung und Reformen weiter mit.
Jüngste Statistiken verzeichneten im ersten Quartal diesen Jahres ein zu schnelles Wachstum der Investitionen in China. Allein die Investitionen in festes Kapitalvermögen seien im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um über 40 Prozent gestiegen. Folgen dieser Entwicklung seien eine Erhöhung der Inflationsrate, Energieknappheit und inflationär steigende Rohstoffpreise.
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