China will noch vor Jahresende seiner beim WTO-Beitritt eingegangenen Verpflichtung zur Öffnung des Einzelhandels nachkommen. Wie Vize-Handelsminister Zhang Zhigang in Beijing weiter sagte, werden bis spätestens 11. Dezember 2004 die bislang geltenden Beschränkungen für den Marktzugang ausländischer Einzelhandelsunternehmen aufgehoben. Damit würden auch die Beschränkungen für Anzahl und Verteilung solcher Unternehmen mit auswärtiger Kapitalbeteiligung und die Einschränkung ihrer Aktionärsrechte wegfallen.
Die meisten internationalen Einzelhandelsgruppen sind bereits auf dem chinesischen Markt vertreten. Mit Stand September 2003 waren insgesamt 3 Mrd. US-Dollar Fremdkapital im chinesischen Einzelhandel investiert. Durch die weitere Öffnung des Einzelhandels sollen ausländische Investitionen vor allem nach Zentral- und Westchina sowie in neue und Gemeinschaftsunternehmen gelenkt werden, sagte Zhang weiter.
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