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(GMT+08:00) 2004-01-30 16:54:32    
Autonomes Gebiet Xinjiang der Uiguren

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Das Autonome Gebiet Xinjiang der Uiguren befindet sich in Nordwestchina und gilt mit seiner Gesamtfläche von über 1,6 Millionen qkm als das größte Provinzgebiet des Landes. 2001 lebten dort 18,76 Millionen Einwohner.

In Xinjiang gibt es reichhaltige Ressourcen. Die Vorräte an Erdöl und Naturgas machen 30% bzw.. 34% der landesweiten Vorkommen aus. Die Reserven an Bunt- sowie seltenen und Edelmetallen sind ebenfalls sehr reich. Dies gilt besonders für Kupfer, Gold und Kaliumchlorid in Luobubo.

Xinjiang hat reiche Sonnenschein-, Wärme- und Bio-Ressourcen. Dort haben die Oasenlandwirtschaft und Steppenviehzucht eine lange Geschichte, deshalb wird Xinjiang auch als ?Heimat der Obstes" bezeichnet. In letzten Jahren sind die Besonderheitslandwirtschaftsbranchen schnell entwickelt worden. Die sogenannte ?rote Branche" mit Tomaten, Disteln, chinesischem Bocksdorn und Granatäpfeln an der Spitze sowie die ?grüne Branche" mit Weintrauben und Birnen an der Spitze haben schon ein relativ großes Ausmaß. Xinjiang hat eine natürliche Überlegenheit zur Entwicklung der ökologischer Lebensmittel und könnte ebenfalls zu einer wichtigen Produktionsbasis ökologischer Viehzuchtprodukte sowie zu einem starken Provinzgebiet der Viehzucht mit der größten Konkurrenzfähigkeit in China aufgebaut werden.

Xinjiang hat zudem eine einzigartige geographische Überlegenheit. Das autonome Gebiet grenzt über 5.600 km an die Mongolei, Rußland, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Afghanistan, Pakistan und Indien. Inzwischen sind bereits 16 Grenzübergänge geöffnet worden, und die zweite asiatisch-europäische Kontinentalbrücke führt über Xinjiang ins Ausland. Damit hat Xinjiang die Voraussetzungen, ein wichtiges Bindeglied und das Zentrum des internationalen Handels in Westchina zu werden.

Xinjiang liegt am zentralen Abschnitt der antiken Seidenstraße, und die chinesische, die indische und die altgriechische Zivilisation haben sich dort miteinander vermischt. Dort wurden auch die drei großen Weltreligionen verbreitet. Die schöne Landschaft, die starken nationalen Sitten und Gebräuche und die tiefe kulturelle Atmosphäre bieten für die Entwicklung des Spezialtourismus reiche Ressourcen. Inzwischen sind die Reisezonen Khanas-See (Öko-Tourismus), Turfan mit seien antiken Sehenswürdigkeiten, Kashgar mit dem Schwerpunkt nationale Sitten, Gebräuche und Folklore sowie die Yili-Steppenreisezone errichtet worden.

Im Prozess der Entwicklung Westchinas wird das Investitionsklima in Xinjiang weiter verbessert. Die Geschäftstüchtigkeit und das Marktverständnis der lokalen Einwohner sind ebenfalls noch stärker geworden. Weit ausgedehnte Wüsten, Dürre und der Mangel an Regen sind unvermeidliche Nachteile von Xinjiang. Aber die lokalen Einwohner haben bereits begonnen, in der Wüste Süßholz und ?Cistanche salsa" anzubauen und die Sandbranche, den Tourismus und den Obstanbau entwickelt. In Xinjiang gibt es nach wie vor die sogenannten ?weißen und schwarzen Ressourcen", also Baumwolle und Erdöl, und das Gebiet gilt als die größte Baumwollproduktionszone des Landes. Zudem ist das autonome Gebiet die Region mit den reichsten Erdöl- und Naturgasressourcen und das größte Viehzuchtgebiet in China. Allerdings sind die Produkte dabei noch nicht völlig entwickelt worden. In den letzten Jahren sind die herkömmlichen Methoden zur Entwicklung der lokalen Wirtschaft, wonach primitive Produkte abgesetzt werden, allmählich verändert worden. Xinjiang setzt sich für die Entwicklung der Besonderheitsindustrie ein, und aus Xinjiang kommen mittlerweile einige bekannte Markenprodukte.

Zu den wichtigen Städten in Xinjiang gehören u.a.:

Die Gebietshauptstadt Urumqi ist das Administrations-, Industrie- und Handels- sowie Verkehrs-, Kultur- und Bildungszentrum des autonomen Gebietes und eine junge Industriestadt.

Shihezi ist die zweitgrößte Stadt in Xinjiang und bekannt für Baumwollspinnerei und ?Weberei.

Klamayi ist eine bekannte Stadt für petrochemische Industrie in Nordxinjiang.

     
      Auszug aus den Statistiken des Autonomen Gebietes Xinjiang der Uiguren

Indexe

Jahr 2000

Jahr 2001

landesweit 2001

Bevölkerung

Einwohner am Jahresende (Millionen)

19,25

18,76

1276,27

Geburtenrate (Promille)

 

16,82

13,38

Sterblichkeitsrate (Promille)

 

5,69

6,43

Bevölkerungsanteil in Städten (%)

33,82

 

37,7

Bevölkerungsanteil auf dem Lande (%)

66,18

 

62,3

Volkswirtschaft

Bruttoinlandsprodukt (Milliarden Yuan)

136,44

148,35

9593,3

Wachstum gegenüber Vorjahr (%)

8,2

8,0

7,3

Pro-Kopf- BIP (Yuan)

7470

7898

7543

Anteil primärer Sektor (%)

21,1

19,4

15,2

Anteil sekundärer Sektor (%)

43,0

43,1

51,1

Anteil tertiärer Sektor (%)

35,9

37,6

33,6

Pro-Kopf-Konsum (Yuan)

3207

 

3608

Wachstum gegenüber Vorjahr (%)

6,2

 

6,2

Einzelhandelsumsatz (Milliarden Yuan)

37,45

40,63

3759,52

Außenhandel

Export (Milliaren US-Dollar)

1,15

0,67

266,16

Import (Milliarden US-Dollar)

1,44

1,70

243,61

FDI (Millionen US-Dollar)

19,11

20,35

46877,59

Leben des Volkes

Pro-Kopf-Einkommen in Städten (Yuan)

5644,9

6395,0

6859,6

Pro-Kopf-Konsum in Städten (Yuan)

4422,9

4931,4

5309

Pro-Kopf-Netto auf dem Lande (Yuan)

1618,1

1710,4

2366,4

Durchschnittslohn Arbeiter (Yuan)

 

10278

10870

Investitionen aus Hongkong, Macao und Taiwan (Yuan)

 

10873

12544

Investitionen Ausland (Yuan)

 

10153

16101

Anmerkung: Die Daten für 2000 sind vorläufige Zahlen aus der 5. Nationalen Volkszählung mit Stand 00.00 Uhr am 1. November. Erfasst wurden dabei die Einwohner aller Provinzen, autonomen Gebiete und regierungs-unmittelbaren Städte, einschließlich der Nichteinheimischen, aber ausschließlich der dort geborenen und registrierten ehemaligen Einwohner, die nicht mehr dort wohnen. Die Daten für 2001 sind Berechnungsziffern aus der Stichprobe der Bevölkerungsveränderungen.