Seit 1993 war China 9 Jahre in Folge das Entwicklungsland mit den meisten ausländischen Direktinvestitionen. Weltweit ist China der zweitgrößte Investitionsmagnet nach den USA. Ende Dezember 2001 gab es in China 202.300 Unternehmen mit ausländischen Investitionen, davon 96.222 chinesisch-ausländische Joint-Venture- und 23.420 chinesisch-ausländische Kooperationsunternehmen, 82.381 Unternehmen mit rein ausländischem Kapital sowie 283 chinesisch-ausländische Aktiengesellschaften. Die Zahl der Beschäftigten in bereits in Betrieb befindlichen Unternehmen mit ausländischen Investitionen lag bei über 23 Millionen, das sind 10% der Beschäftigten in den Städten landesweit.
Von der Situation in letzten Jahren betrachtet sind die Unternehmen mit ausländischen Investitionen in China ständig entwickelt worden. Immer mehr multinationale Konzerne haben in China investiert, und rund 400 der 500 führenden Unternehmen der Welt haben Niederlassungen in China. Andere große multinationale Gesellschaften haben ihre Analysen und Forschungen in Sachen chinesischer Markt verstärkt. Sie sind aktiv dabei, in China zu investieren. Die großen Projekte nehmen weiterhin zu, und das durchschnittliche Ausmaß der ausländischen Investitionen bei einzelnen Projekten ist ebenfalls ständig erhöht worden. Hinsichtlich der Branchen sind ausländische Investitionen hauptsächlich auf die industrielle Fertigung konzentriert, besonders auf Fabrikationssektoren der Elektro- und Telekommunikation. Die Basisindustrie und Infrastrukturprojekte sind zum Fokus der ausländischen Investitionen geworden. Wissenschaftliche Forschungen und umfassende technische Dienstleistungen haben sich sehr schnell entwickelt. Regional betrachtet haben Ostgebiete die meisten ausländischen Investitionen aufgenommen, und dies mit einem ständigen schnellen Wachstum. Die Attraktivität der Mittel- und Westgebiete für ausländische Unternehmen ist verstärkt worden. Im Vergleich untereinander entwickeln sich die vollständig ausländischen Gesellschaften weiterhin mit einem schnellen Tempo, chinesisch-ausländische Joint-Venture-Unternehmen stabil, chinesisch-ausländische Kooperationsunternehmen ganz langsam und die chinesisch-ausländische Aktiengesellschaften sehr schnell.
In den letzten mehr als 20 Jahren seit Beginn der Reform und Öffnung sind beträchtliche Erfolge beim Aufbau der chinesischen ?harten" Investitionsumwelt erzielt worden. Infrastrukturanlagen wie Flughäfen, Häfen und Telekommunikation sowie Wasser-, Strom- und Gasversorgung sind vervollkommnet worden. Insbesondere in Wirtschafts- und Technikentwicklungszonen auf Staatsebene sind einige ?harte" Anlagen inzwischen so gut wie die in entwickelten Ländern. Gleichzeitig bemühen sich die Regierungen auf allen Ebenen darum, die ?weiche" Investitionsumwelt zu verbessern. Dabei wird das rechtliche Umfeld für ausländische Investitionen vervollkommnet und eine stabile, transparente politische Umwelt gewahrt. Zudem wird eine einheitliche, offene Marsisch-ausländische Kooperationsunternehmen und über Gesellschaften mit ausländischen Investitionen sowie deren detaillierte Regeln als die wichtigsten gesetzlichen Vorschriften. Für Gesellschaften mit beschränkter Haftung mit ausländischen Investitionen gilt das ?Firmengesetz der Volksrepublik China". Aber wenn es in obengenannten Gesetzen andere Vorschriften gibt, dann müssen die Gesellschaften dieser Art den Vorschriften folgen. Der Vertrag zwischen chinesischen und ausländischen Investoren zur Errichtung der Gesellschaften mit ausländischen Investitionen ist ein auswärtig betreffender wirtschaftlicher Vertrag und steht unter der Verbindlichkeit des chinesischen "Vertragsgesetzes". Die ausländischen Investitionen in China liegen seit 9 Jahren in Folge auf dem 1. Platz der Entwicklungsländer
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1992 |
1994 |
1996 |
1998 |
1999 |
2000 |
2001 |
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58,124 |
82,680 |
73,276 |
52,102 |
41,223 |
62,380 |
69,195 |
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11,008 |
33,767 |
41,726 |
45,463 |
40,319 |
40,715 |
46,878 |
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Volumen der vertraglichen ausländischen Investitionen |
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Volumen der real genutzten ausländischen Investitionen |
In Milliarden US-Dollar |
Um das Investitionssicherheitsgefühl der ausländischen Investoren zu verstärken und die legitimen Rechte und Interessen der Gesellschaften zu schützen, hat die chinesische Regierung mit vielen Ländern Vereinbarungen über Förderung und gegenseitigen Schutz von Investitionen sowie zur Vermeidung der Doppelbesteuerung unterzeichnet.
Nach Chinas WTO-Beitritt ist die gesetzliche und politische Umwelt für ausländische Investitionen weiterhin verbessert worden. Die Transparenz und Berechenbarkeit wurde erhöht, und die Formalitäten der administrativen Überprüfung und Genehmigung sind in großem Maße reduziert worden. Beschleunigt wird ein einheitlicher inländischer Markt gestaltet. In vielen Orten sind Bestimmungen zur Verbesserung der ?weichen" Investitionsumwelt erlassen worden. Außer wirtschaftlichen Geheimnissen haben viele Provinzregierungen in bestimmten Orten Politik, Vorschriften, Systeme und Maßnahmen des Staates für Wirtschaft und Handel veröffentlicht und beraten, in vielen Fällen gibt es chinesische und englische Versionen. In den meisten Investitionsbereichen wird die Beschränkung der Kapitalanteile aufgehoben oder gelockert. Zudem werden die Forderungen zur Lokalisierung und zur Einhaltung von Exportsproportionen ebenfalls abgeschafft. Die Regierungen werden auch nicht in technischen Transfer in Bereichen Joint-Venture- und Kooperationsunternehmen zwischen ausländischen Investoren und inländischen Gesellschaften eingreifen. Damit erhalten die Gesellschaften mit ausländischen Investitionen mehr Selbständigkeit bei der Geschäftsführung. All dies wird die Handelskosten und Systemrisiken beim Zustrom ausländischer Investitionen weiterhin reduzieren. In China ist die politische und gesellschaftliche Lage stabil, und es gibt einen breiten inländischen Markt. Die Wirtschaft befindet sich in einer Phase des schnellen Wachstums. Zusammen mit der Verbesserung der ?weichen" Investitionsumwelt nach Chinas WTO-Beitritt wird die Nutzung ausländischer Investitionen in eine neue Periode der rapiden Entwicklung eintreten. Laut inländischen Experten wird der jährlich durchschnittliche Zustrom von Fremdkapital nach China während des 10. Fünf-Jahres-Planes nicht weniger als 50 Milliarden US-Dollar betragen.
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