Die Gesamtidee der chinesischen Zollpolitik ist, die Öffnung nach außen weiterhin auszubauen und das Niveau der Importzölle schrittweise zu senken. Das Prinzip der Festlegung der Zollrate liegt darin, den Ausbau der staatlichen Devisenreserven durch Exporte zu fördern und Importe von im Inland gefragten Produkten zu vergrößern. Damit wird die Entwicklung der Volkswirtschaft gefördert.
Chinas Im- und Exportzölle basieren auf Wert- und Importsteuern auf Kosten, Versicherung und Fracht (CIF) der Waren. Die CIF beinhalten die normalen Großhandelspreise am Herkunftsort sowie alle Kosten, darunter Verpackungskosten, Frachtkosten, Versicherungsprämien und Kommissionsgebühren beim Transport. Wenn sich die Großhandelspreise in ausländischen Ankaufsorten nicht festgelegt lassen, basieren die Steuern auf den normalen Großhandelspreisen gleichartiger Produkte im Inland nach Abzug der Gebühren, die im Prozess des Imports sowie Lagerung und des Transport normalerweise entstehen würden. Die Exportssteuern basieren auf dem Frei-Bord-Wert (FOB) der Waren.
Seit 1992 hat die chinesische Regierung insgesamt 5 mal das Zollniveau selbständig reduziert, um den Bedürfnissen der wirtschaftlichen Entwicklung zu entsprechen und damit China noch schneller in die Weltwirtschaftsströmung aufgenommen werden kann. Der arithmetische durchschnittliche Zollsatz ist von 43,2% 1992 auf 12% 2002 gesenkt worden, mit einem Senkungsausmaß von 60,6%. Die durchschnittliche Steuerrate ist von 32,37% 1992 auf 13,3% 2002 reduziert worden, was einem Senkungsausmaß von 59,3% entspricht.
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