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(GMT+08:00) 2004-01-27 16:23:34    
Immobilien

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Früher erhielten die Einwohner chinesischer Städte ihre Wohnungen hauptsächlich durch Zuteilung. In letzten Jahren ist diese Praxis im Zuge der vertieften Reform des staatlichen Wohnungswesens durch Wohnungsbewirtschaftung, Steuerpolitik und Finanzpolitik ersetzt worden. Die Kommerzialisierung des Wohnraums wird von immer mehr Bewohnern akzeptiert. Der individuelle Wohnungskauf ist zum Hauptbestandteil des Wohnungsmarktes geworden.

Zur Zeit liegt die Pro-Kopf-Wohnfläche in den chinesischen Städten bei rund 10 qm. Schätzungen von Experten zufolge soll Chinas Wohnungsbau in den nächsten Jahren jährlich um durchschnittlich 15% wachsen. Nur dann könne der Wohnungsbedarf der Bewohner gedeckt werden. Ein derartig großangelegter Wohnungsbau braucht beträchtliche Mittel einschließlich ausländischer Investitionen. Bis 2005 sollen landesweit in den Städten mindestens 1,5 Milliarden qm und auf dem Lande 3,5 Milliarden qm Wohnfläche neu gebaut werden. Zudem sollen 2,9 Milliarden qm Bestandwohnfläche modernisiert werden. All dies wird ausländischen Kapitalgebern für die Immobilienbranche in China einen großen Markt bieten.

Die chinesische Wohnungsreform wird die Immobilienbranche weiterhin umstrukturieren. Der allgemeine Wohnungsbau wird zur Hauptströmung der Immobilienentwicklung, die allmählich rationalisiert und standardisiert wird. China hat eine Reihe von Vergünstigungen für ausländische Investitionen im Immobiliensektor festgelegt. Dazu gehören u.a. eine Befreiung von der Investitions-Regulierungssteuer, eine eventuelle Kapitalzirkulation durch einschlägige Wege sowie die Möglichkeit des Transfers ordnungsgemäß versteuerter Gewinne.

Inzwischen haben bereits insgesamt mehr als 5000 auswärtige Firmen, darunter rund 1200 ausländische Unternehmen und 3800 Gesellschaften aus Hongkong, Macao und Taiwan, in Chinas Immobilienbranche investiert. Dies macht 29% der Gesamtzahl der Immobilien-Unternehmen landesweit aus.