Im Winter Aufbautraining zu betreiben, liegt heutzutage im Trend - zumindest hier in China. Der Professor für Sportwissenschaft am Sportinstitut in Chengdu Dai Yi rät, sich lange und mit angemessener Belastung aufzuwärmen.
Professor Dai zufolge stärkt winterliches Aufbautraining das Immunsystem und hilft, Krankheiten vorzubeugen. Viele Menschen wärmen sich allerdings nicht ausreichend auf. Durch die Kälte sind die Muskeln weniger elastisch. Der Körper ist träge. Ohne Aufwärmen ist die Verletzungsgefahr der Muskeln und Gelenke wesentlich höher. Durch Aufwärmen steigt die Körpertemperatur, das Muskelgewebe wird dehnbar. So könne man Sportverletzungen vorbeugen, sagt Professor Dai. Zehn bis 15 Minuten Laufen und Dehnen sollte man vor dem eigentlichen Aufbautraining einplanen.
Darüber hinaus müsse man auch auf die Intensität der körperlichen Belastung achten. Sicher mache Sport ohne körperliche Anstrengung keinen Sinn, aber eine zu hohe Belastung könne auch Schaden anrichten, so Dai. Deshalb sollte man im Winter vorsichtiger sein. An kalten Tagen seien Laufen und Seilspringen ideal, meint der Sportexperte.
Übersetzt von: Li Zheng
Gesprochen von: Liu Xinyue