Bei meteorologischen Behörden ist modernste Technik im Einsatz, sagt Zheng Guoguang, Direktor des chinesischen meteorologischen Amts:
"Alle 15 Minuten werden die Satellitenkarten aktualisiert, alle fünf die Informationen von über 2.200 automatischen Beobachtungsstationen im Yangtze-Delta, und alle sechs Minuten die Bilder der 14 Radarstationen um Shanghai. Jeden Tag geben wir zu jeder vollen Stunde eine Wettervorhersage für das Expo-Gelände heraus. Es gibt sechs verschiedene Methoden, um innerhalb von 15 Minuten Touristen über das Wetter zu informieren."
Darüber hinaus haben Shanghaier Verkehrsbehörden ein ausgeklügeltes Verkehrssystem erarbeitet. Laut Expo-Organisatoren waren bis Dienstagabend insgesamt mehr als 1,74 Millionen Menschen auf der Weltausstellung. Vor dem Expo-Besuch können sich Touristen via Internet, Radio, Fernsehen, Beratungs-Hotlines oder Handy rechtzeitig informieren. So kann man sich schon im Voraus eine Route für die Besichtigung zurechtlegen.
Etwa 70 Prozent der Besucher essen in den Expo-Restaurants. Die 130 Restaurants können täglich 300.000 bis 400.000 Mahlzeiten zubereiten. Allerdings gibt es noch Probleme mit der Nachlieferung. Die Nachfrage ist größer als das Angebot, und die Lebensmittelpreise sind zu hoch. Derzeit werde an einer Verbesserung in der Versorgungskette gearbeitet, sagt der Direktor der Abteilung für kommerzielle Verwaltung und Service, Lin Shengyong:
"Wir haben die Restaurants bereits dazu angehalten, die Versorgungsfähigkeit zu erhöhen. Dabei sollen mehr Plätze angeboten und mehr Personal eingestellt werden. Andere sollen auch ihr Angebot erweitern und ihre Produkte an Außenständen verkaufen. So kann die Versorgungslage erheblich verbessert werden."