In der Shopping Mall Wanda im Westen von Beijing läuft ein junger Mann im historischen Gewand und mit umgehängtem Bart herum. Er verteilt kleine Werbezettel.
Vor dem Frühlingsfest kann man in vielen Einkaufscentern Götter treffen. Diese Promotionskraft verkörpert den Gott des Wohlstands.
Auf Nachfrage, sagt er, dass er den Gott des Wohlstands verkörpere und Werbung für einen Jahrmarkt in der Nähe mache. Er ist nicht alleine. Wenn das wichtigste chinesische Fest naht, sind die Götter nicht fern. Wobei diesen kaum noch eine religiöse Bedeutung beigemessen wird. Auch Gebete und Opfergaben während der Feiertage haben fast immer nur noch einen rituellen Charakter.