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(GMT+08:00) 2005-02-07 15:04:57    
Die Fauna in Tibet - Tibetische Wildesel / Wilde Yaks / Schwarzhalskranich

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Tibetische Wildesel

Sie stehen ebenfalls unter staatlichem Schutz. Tibetische Wildesel sind gelbbraun, nur die Bauchdecke ist weiß gezeichnet. Die Läufe sind weiß und sehen wie Strümpfe aus. Die Wildesel können weite Strecken rennen. Die dabei erzielte Geschwindigkeit kann sich mit der eines Jeeps messen. Auf der Hei'a Straße in Nordtibet kann man oft Tibetische Wildesel und Jeeps beinah nebeneinander um die Wette rennen sehen. Tibetische Wildesel leben oft in Herden zu 8 bis 20 Tieren. Größere Herden können aber auch aus hundert Tieren bestehen.

Wildes Yaks

Auch sie stehen unter staatlichem Schutz ersten Ranges. Wilde Yaks sind die größten und kräftigsten Tiere in Tibet. Sie haben eine Körperlänge von 3 m und besitzen ein starkes, bogenförmiges Gehörn. Nach alten tibetischen Dokumenten hatte der größte je erlegte Wilde Yak ein so großes Gehörn, dass zwei Menschen darauf sitzen konnten. Zum Abtransport dieses Yaks benötigte man 20 Tragtier. Wenn man pro Tragtier 50 kg rechnet, dann wog dieser wilde Yak schätzungsweise 1000 kg. Der wilde Yak ist ein guter Bergsteiger und kann auch Flüsse durchwaten. Seine Lebenskraft ist erstaunlich. Sein zottiges Fell, fast das Zweieinhalbfache der Hausform, ermöglicht es ihm, auf schneebedecktem Boden und bei 40? unter Null zu existieren. Wilde Yaks leben meist in Herden von mehr als 30 Tieren. Größere Herden können aber auch mehr als 300 umfassen. Die weiblichen wilden Yaks leben in Herden, um ihre Kälber zu schützen. Wilde Yaks sind wild und unerschrocken, mischen sich aber auch unter Hausyaks und paaren sich sogar mit ihnen. Tibetische Hirten finden oft in Wildyakherden ihre Hausyaks wieder. Auf der anderen Seite entdecken sie manchmal auch die Wildform unter ihren Hausyaks. Wilde Yaks sind schwer zu züchten. Ein Kalb aus der Paarung von Hausyak und Wildform heißt im Tibetischen ?Zoincha". Diese Kreuzung ist kräftig, schnellwüchsig, aber auch wild und widerspenstig.

Der Schwarzhalskranich

Der Schwarzhalskranich steht unter staatlichem Schutz ersten Ranges und ist die einzige der 15 Kranicharten der Welt, die im Hochland lebt. Der Schwarzhalskranich wird auch als ?große Panda der Vogelwelt" bezeichnet. Er lebt in Seenähe, wo sein anmutiger Flug zu bestaunen ist. Wegen ihrer speziellen Lebensbedürfnisse und einer niedrigren Vermehrungs- und Überlebensrate zählt der Schwarzhalskranich zu den vom Aussterben bedrohten Vogelarten. Das Sumpfland mit einer Fläche von 14 000 km2 und den Seling Co in Kreis Xainza von Nagqu wurde hauptsächlich für die Schwarzhalskranich unter Schutz gestellt. Im Kreis Lhunzhub, nördlich von Lhasa, hat man kürzlich ebenfalls Schwarzhalskranich entdeckt.

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