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(GMT+08:00) 2005-02-07 15:01:52    
Die Fauna in Tibet - Wildtiere / Weißlippenhirsch / Tibetische Antilope

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Die vielfältigen natürlichen Bedingungen haben eine reiche Fauna in Tibet geschaffen. Die große Fülle der hier lebenden Tierarten ist einzigartig in der Welt. Viele Tiere haben eine erhebliche Bedeutung für den Tourismus in Tibet.

Wildtiere

Tibet ist eine der in aller Welt nur in kleiner Zahl vorhandenen, ökologisch gut erhaltenen Hochlandregionen. Tibet ist groß und dünn besiedelt. Es ist zugleich auch der größte natürliche Tierpark der Welt. In Tibet stehen 125 Wildtierspezies unter staatlichem Schutz. Das sind mehr als 1/3 aller in China unter Schutz stehenden Tierarten.

Es gibt Schwarzhalskraniche, Argalis, Wilde Yaks, Tibetische Antilopen, Wasserrehe, Hirsche, Mongolische Gazellen, Kleine Pandas, Bären, Leoparden, Affen, Luchse, Otter, Schneeschweine, Schneehühner, Wildenten, Schwäne, Eidechsen, Fische seltener Art und viele andere Tiere. Hinzu kommt eine beträchtliche Zahl von seltenen Vögeln.

Die 34 Arten staatlich geschützter Wildtiere gibt es etwa in 0,9 Million Exemplaren. Man rechnet gegenwärtig mit 10000 Wilden Yaks, 50000 bis 60000 Wildeseln, 40000 bis 60000 Tibetischen Antilopen, 2000 bis 3000 Takins, 570 bis 650 Stumpfnasenaffen und mit 5 bis 10 Bengaltigern.

Der Weißlippenhirsch

Der Weißlippenhirsch steht unter staatlichem Schutz ersten Ranges. Er lebt überwiegend in Hochgebirgslagern über 4000 m in Osttibet. Weißlippenhirsch leben oft mit Pferdehirschen zusammen, kreuzen sich aber nicht. In Chengdu, Provinz Sichuan, ist es gelungen, den Bestand der seltenen Tierart durch Züchtung zu sichern.

Tibetische Antilope

Auch die Tibetische Antilope steht unter staatlichem Schutz ersten Ranges. Sie hat ein hellbraunes Fell und ist am Bauch und an den Läufen weiß gezeichnet. Die Böcke haben 60 bis 70 cm lange Hörner. Tibetische Antilopen leben auf dem üppigen Grasland rings um die Seen. In der Paarungszeit wandern sie nach Norden, wo der Nachwuchs geboren wird. Im Herbst kehren sie mit den Jungtieren wieder zurück. Meist bilden sie Herden mit Hunderten von Exemplaren. Jedoch während der Paarungszeit versammeln sie sich oft zu Tausenden, was einen imposanten Anblick bietet. Interessant ist, wie diszipliniert es unter ihnen zugeht. Wachselt die Herde den Platz, laufen immer die Muttertiere voran und die Jungtiere folgen. Das Fell der Tibetischen Antilope wird internationale wie Gold gehandelt. Die hohen Profitaussichten verführen manche Jäger zur Verbrecherischen Jagd auf die Tiere. Die chinesische Polizei bemüht sich sehr, illegale und verbrecherische Jagden zu bekämpfen.

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