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Quellenlandschaften

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Das Yangbajain-Erdwärmefeld

Das Yangbajain-Erdwärmefeld liegt im Kreis Damxung, am Südhang des Nyainqentanglha, etwa 90 km nordwestlich von Lhasa.

Das Yangbajain-Erdwärmefeld ist weltweit bekannt. Es ist das größte und am frühesten erschlossene Erdwärmefeld in Tibet. Für die Erzeugung der hier durch natürliche Erdwärme abgegebenen Energie müsste man 4,7 Millionen Tonnen Kohle verbrauchen. In Yangbajain steht das größte Erdwärmekraftwerk Chinas. Bevor das Yamzhog Yumco-Pumpspeicherwerk erbaut wurde, hat dieses Erdwärmekraftwerk über viele Jahre hinweg wesentlich zur Deckung des Energiebedarfs beigetragen. Es wird gänzlich mit Erdwärme betrieben und arbeitet sehr rentabel.

Das Erdwärmefeld Yangbajain befindet sich im Hochlandbecken und ist 40 km2 groß. Das ganze Jahr hindurch sprudelt 70 oC heißes Wasser aus der Quelle, von der ständig Dampf aufsteigt. Am eindrucksvollsten ist es, wenn die Quelle Gas ausstößt. Wird das Schleusentor geöffnet, spritzt kochend heißes Wasser empor und siedend heißer Dampf steigt hundert Meter hoch in den Himmel. Das dabei entstehende Geräusch kann man bereits in 5 km Entfernung hören und beim Näherkommen gibt es eine großartige Szenerie zu bestaunen. Der schneebedeckte Nyainqentanglha und die üppigen Hochlandweiden bilden zusammen eine einzigartige Landschaft.

Die heißen Quellen sind besondere Anziehungspunkte. Es ist sicher verlockend, in einer heißen Quelle in 4200 m Höhe zu baden oder zu schwimmen. Die ständige Entwicklung der Wissenschaft ermöglicht es jetzt der tibetischen Bevölkerung, die Erdwärme auch beim Gemüseanbau, für die Fischzucht oder zum Heizen der Häuser zu nutzen.

Der Dagejia-Erdwärmespringbrunnen

Der Dagejia-Erdwärmespringbrunnen ist die größte intermittierende Springquelle in China und befindet sich am Südhang des Gandise-Gebirges, im Westen des Kreises Ngamring. Er hat keine feste Spring- oder Intermissionsperiode; die Springdauer differiert von Mal zu Mal. Sie kann 10 Minuten oder nur wenige Sekunden betragen. Kurz vor dem Ausbruch steigt das Wasser auf und fällt wieder zurück. Nach mehrmaligem Steigen und Fallen schießt dann plötzlich eine 200 m hohe Wasserdampfsäule mit etwa 2 m Durchmesser in den Himmel. Dann fällt der Dampf als heißer Regen wieder nach unten. Kurz darauf stürzt die Säule in sich zusammen und in die Quelle zurück. Bis zum nächsten Ausbruch bleibt nun alles ruhig.

Die Erdwärmeexplosion in Qupu

Qupu liegt im Kreis Burang, südöstlich vom Mapam Yumco. In Qupu gibt es eine seltsame geothermische Erscheinung - Erdwärmeexplosion. Bei der Explosion ist ein lautes Krachen zu hören und ein Wasser-Dampf-Gemisch schließt explosionsartig dem Himmel entgegen. Danach bleibt ein tiefer trichterförmiger Krater im Boden zurück. Bei einer Eruption im November 1975 schoss das Gemisch 900 m in die Höhe. Das Weidevieh floh kilometerweit in alle Richtungen. Die bei dem Ausbruch ausgeworfenen Steine fielen in einem Umkreis von 1 km zu Boden.

Die intermittierende Springquelle am Baga-Berg

Das Nyangbogou-Landschaftsgebiet liegt etwa 50 km nordwestlich von Golinka, wo die Kreisregierung von Gongbo'gyamda ihren Sitz hat. Am Oberlauf eines Flusses ist der Graben Burugou. Da sieht man eine Karsthöhle und drei heiße Quellen, 4200 m über dem Meeresspiegel gelegen. An den Quellen stehen viele alte Kiefern und Zypressen. Der Graben Yangwogou befindet sich im Nordwesten der Gemeinde Nyangbo, wo es zahlreiche bizarr zerklüftete Berge gibt. Am Fuß des Karstgebirges steht das Baga-Kloster. Unter ihm liegt eine Quelle, die in genauen Zeitabständen täglich sechsmal ihr Wasser in die Höhe springen lässt, was immer wieder zahllose staunende Besucher anzieht.

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