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(GMT+08:00) 2005-02-04 16:10:05    
Allgemeines über die Quellenlandschaften

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Tibet hat die meisten Mineralquellen in China. Die tibetischen Quellen sind reich an seltenen Mineralien und mit dem Quellwasser können viele Krankheiten geheilt werden. Dies ist nicht nur medizinisch und wissenschaftlich von Bedeutung, sondern eröffnet auch dem Tourismus beste Aussichten. Die Tibeter gebrauchen das Quellwasser seit langem und haben im Laufe der Jahrhunderte viele Erfahrungen über die bestmögliche Anwendung gesammelt.

Bei der Energieerzeugung durch Erdwärme nimmt Tibet den ersten Platz in China ein. Bis jetzt wurden mehr als 630 "heiße" Stellen in mehr als 20 verschiedenen Typen erkundet. Fast alle Kreise haben solche Stellen. Allein in Nordtibet gibt es 300 größere Erdwärmegebiete. Yangbajain ist das bekannteste davon.

Die populärsten Quellen von Shannan liegen meist in Oiga von Sangri und um den Chigu Co im Kreis Comai. Sangri hat sieben heiße Quellen, die verstreut im Oiga-Grasland liegen. Darunter ist die Quelle Zhoiluoka die berühmteste, weil sie früher ausschließlich dem Dalai Lama zugänglich war. Man sagt, das Wasser dieser Quelle könne viele Krankheiten heilen. Mit dem Wasser der heißen Quellen Qoqiongbangka im Norden von Zhoiluoka werden Erkrankungen des Magens kuriert. In der Nähe gibt es auch die heiße Quelle Parbug, deren Wasser zur Heilung von Gelenkentzündungen verwendet wird. Die heiße Quelle Nyima heilt Augenkrankheiten und Nasennebenhöhlenentzündungen, die heiße Quelle Banggarka Hautkrankheiten. Im Frühling und Sommer kommen unzählige Menschen zur heißen Quelle Oiga, um darin vorbeugend zu baden. Im Vorort der Kreisstadt Qusum liegt die weit und breit bekannte heiße Quelle Siu.

Auch die heiße Quelle Kambu im Kreis Yadong ist in Tibet recht bekannt. Es gibt eine Sage, wonach diese Quelle eine wundersame Heilwirkung hat. Das Wasser quillt hier aus 14 Trichtern; doch in allen sind verschiedene Mineralien gelöst und auch die Wassertemperatur ist bei allen Quelltrichtern unterschiedlich. Folglich heilt das Wasser eines jeden Trichters andere Gebrechen. Man sagt, Wasser aus diesen Quellen könne Knochenbrüche, Magenleiden, Gelenkentzündungen, Hautkrankheiten und viele andere schwierige und komplizierte Krankheiten heilen.

Die heißen Quellen um den Yamzhog Yumco genießen bei der Bevölkerung hohes Ansehen. Im Gebiet Rungma, im nördlichen Teil des Kreises Nyima, gibt es eine heiße Quelle mit einer Fläche von einigen Hunderten m2, die das ganze Jahr hindurch Wärme ausstrahlt. Das Quellwasser hat eine klares Heilwirkung bei Gelenkentzündungen und Hautkrankheiten.

Auch in Qamdo findet man viele heiße Quellen. Die Quellen hier haben nicht nur höhere Temperaturen als andernorts, sie haben auch klareres Wasser. Den meisten heißen Quellen sagt man Heilwirkungen nach, so den heißen Quellen Wangmaikar und Zogyikar im Kreis Qamdo, Yiri im Kreis Riwoqe, Ra'og im Kreis Baxoi, Gyari und Quzekar im Kreis Mangkam, Qu'nyido im Kreis Jomda, Butogcun im Kreis Dengqen und Maiyu im Kreis Zogang. In der Gemeinde Quzekar im Kreis Mangkam, gibt es zahlreiche heiße Quellen, deren Temperaturen von 25 oC bis 70 oC reichen. Immer wenn es Frühling wird, kommen die Menschen aus der Umgebung, ja sogar aus dem Kreis Deqin, Provinz Yunnan, hierher, um in dieser Quelle zu baden.

Yumei ist auf dem Expeditionsweg zur Großen Schlucht des Yarlung Zangbo ein eher unauffälliger Ort. Doch gibt es hier eine heiße Quelle, aus der Dampf aufsteigt. Die Quelle entspringt einem Felsen und ergießt sich direkt in den Parlung Zangbo. Rings um die Quelle blühen Blumen und Bäume ragen in den Himmel.

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