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Darbietung

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In der Traditionellen Vorführung der Peking-Oper, nennt man den Auftritt auf die Bühne "Chujiang" und den Abtritt von der Bühne "Ruxiang". Der Schauspieler trat durch die auf der Kulisse gemachten Türen auf die Bühne auf und von der Bühne ab. Bevor der Schauspieler zum ersten Mal "Chujiang" auf die Bühne auftrat, sollte er hinter der Garderobe, nämlich hinter der Kulisse warten (Jetzt aber hinter dem Seitenvorhang). Manchmal sang er einen Anleitungstakt (als Anleitungssatz des richtigen Gesangs, in Jargon heißt "Daobai"). Die Zuschauer hatten das gehört und begonnen sofort Beifall zu klatschen. Dann trat der Schauspieler auf die Bühne auf, manchmal schlug das Orchester Trommel und Gong, und der Schauspieler machte danach Bewegung, zuerst mit kleinem Ausmaß und dann mit immer größerem. Hinter der Gardine stand ein Mann, der extra die Gardine für die Schauspieler mit einem Stock hochhebte. Dann kam der Schauspieler dadurch heraus; wenn der Schauspieler von der Bühne abtreten sollte, wurde die Garderobe wieder hochgehebt, er ging dadurch von der Bühne ab. Normalerweise, wenn ein berühmter Schauspieler auf die Bühne auftrat, klatschten die Zuschauer sofort herzlichen Beifall. Die "Tür" war nicht sehr hoch. Wenn ein Schauspieler sehr groß wäre, musste er den Rumpf beugen und seitlich dadurch gehen, und dann machte er einige bogenförmige Schritte und stand vor dem Vorhang fest, machte eine Geste, warf einen Blick auf die Tribüne, das bedeutete, dass er sich in Positur saß, und die Zuschauer begannen zu jubeln und noch einmal Beifall zu klatschen.

Die Grundlegendesten Darbietungskünste bestanden aus Gesang, Sprechen, Spielen und akrobatischen Bewegungen.

In China gibt es 200 bis 300 Arten von Opern. Die Hauptunterschiede dazwischen liegen in Gesangsmelodien, Rythmus und Wohlklang. Das heißt, dass verschiedene Opern entsprechende Intonationen der jeweiligen Dialekte haben. Die Peking-Oper ist nicht auf reine Pekinger Dialekt gesprochen und gesungen, es gibt deutliche Hubeier Dialekt. Dies ist eine der Besonderheiten der Peking-Oper, die während des Entwicklungsprozesses entstanden sind.

Der Gesang der Peking-Oper ist anders als der in westlichen Opern. In Peking-Oper gibt es grundsetzlich keine "Wuxianpu" (Notenliniensystem). Im Westensystem werden Sänger nach dem Tonumfang und den Gesangskünsten in Tenor, Bariton, Bass, Sorpran, Mezzosopran und alte Stimme geteilt. Die Gesangskünste der Operfiguren. Die Gesangskünste der Operfiguren werden von Dramatiker und Schauspieler nach der Forderung der Musik entschieden. In den Opern stellt eine Schauspielein, normalerweise nicht ein Bass dar.

Aber in der Peking-Oper ist das Vokalmusiksystem ganz anders als das in den westlichen Opern, hauptsächlich nicht durch den Tonumfang, sondern durch den Geschlecht, das Alter, soziale Stellung, Charakter, sowie das Timbre und die Gesangskunst in verschiedene Rolltypen geteilt. In jedem berühmten Rolltyp gibt es eine eigene Schallerzeugensmethode und Gesangskunst. Große unterschiede gibt es in verschiedenen Rolltypen, z.B. zwischen Laodan und Qingyi, Laodan singt mit der echten Stimme, während Qingyi mit der verfälschten Stimme singt. Zwischen Xiaosheng und Hualian gibt es auch große Unterschiede bei der Gesangskunst.

In der Peking-Oper ist Xiaosheng nicht der Tenor, Hualian nicht der Baß, Qingyi nicht Sopran, Laodan nicht Altstimme. Jeder Schauspieler, wenn er den Gesangsstil und Schallerzeugungsmethoden beherrscht kann er die Rolle dieses Rolltyp spielen; eine Schauspielerin kann nach der Gesangskunst von Hualian, die Rolle von "weiblichen Hualian" gut spielen; Ein Schauspieler kann nach der Darbietung- und Gesangskunst von Huadan eine weibliche Rolle gut spielen. Wenn eine Schauspielerin eine männliche Rolle spielt, soll sie im Auge der Zuschauer als eine männliche Rolle betrachtet werden. Nicht nur eine Fraurolle, umgekehrt auch der Fall. Dadurch kann festgelegt werden, dass die westlichen Opern ein anderes System hat als die Peking-Oper. Sie dürfen nicht einfach miteinander verglichen werden. Die klassischen westlichen Opern betrachtet man als vornehme Kunstform. Man ist auch der Meinung , dass die westlichen Opern nur für gebildete Leute gespielt sein sollten. Aber die Peking-Oper ist in China als eine populäre Kunst für die Volksmassen in den Städten und auf dem Lande, überall wird die Peking-Oper vorgeführt und von allen Menschen hochgeschätzt.

Was die Schallerzeugungskunst und Stimme betrifft, gibt es auch große Unterschiede zwischen der Peking-Oper und den westlichen Opern. Die Stimme bei der Peking-Oper kommen aus Brusthöhle, Kehle; Schallerzeugung, Sprechen, Yunqi(die innere Kräfte lenken)haben ihre eigenen Künste. Analyse zeigen, dass der Tonumfang der Schauspieler der Peking-Oper viel breiter als der Schauspieler der westlichen Opern. Normalerweise beträgt der Tonumfang der sogau Spieler der Peking-Oper 1.7 bis 2.8 Grad, bei Laosheng, Hualian und Qingyi zweimal 8 Grad; Bei Choujue, Laodan und Huadan niedriger als zweimal 8 Grad; Xiaoshengs Tonumfang beträgt aber fast drei mal 8 Grad.

In der Peking-Oper nimmt der Gesang den Hauptplatz ein. Die Gesangsmelodie ist auch in "Erhuang" und "Xipi" geteilt. "Xipi" ist geeignet für lebhafte und fröhliche Szenen; "Erhuang" für traurige und interjektionelle Szenen. Jede Arte von Gesang hat auch viele Takte. Die schöne Melodie, entweder leidenschaftlich, traurig, oder Erzählend- das hängt mit der Gesangskunst des Schauspielers zusammen. Früher wurde eine schöne Arie der Peking-Oper und Gesangsmelodie von Musikmeister und Schauspieler zusammen konstruiert; Heute aber wird von Fachkomposition und Schauspielern zusammen geschaffen. Die Gesangstexte der Peking-Oper sind gereimt, die Satztypen sind verschedenes, entweder besteht aus fünf, sieben, oder zehn chinesischen Schriftyeichen. Gesangstexte sind normalerweise schön, lebhaft und klar. Ausgezeichnete Schauspieler können das Gefühl durch die Gesangsmelodie ausdrücken und die Stimme der Zuschauer mitreissen.

Die Gesangsmelodie und die darin liegende Gefühle zeigen häufig die "Edelgesinnung der Kunst". Das fasst die Gesangsmelodie , das Sprechen, sogar die Begleitungsmusik und die von dem Orchester gemachten Stroms- und Donnersstimme um. Deshalb kann man schon sagen, dass die Peking-Oper vor allem eine Gesangskunst ist. Durch die Gesangsmelodie unterscheidet sie sich von den anderen chinesischen Opern, und auch von den anderen Schulen innerhalb der Peking-Oper. Wenn man schon im Stande ist, die Unterschiede, Vorteile und Eigenarten verschiedener Schulen der Peking-Oper zu würdigen, dann kann er vielleicht behaupten, dass er schon Peking-Oper-Fan ist.

"Nian" ist damit "Nianbai" gemeint, nämlich die Worte der Dramafiguren. "Nianbai" hat die Aufgabe, von etwas zu erzählen. Die Peking-Oper legt besonders das Gewicht auf "Nianbai" und hält "Nianbai" für viel mehr wichtiger als der Gesang. Das heißt, dass die Gesangsmelodie zwar nicht sehr leicht ist, aber "Nianbai" ist doch schwieriger, wenn durch "Nianbai" die Gefühle der Figuren ausdrücken zu können. In der Peking-Oper gibt es viele liebliche Gesangsmelodien, die Schauschauspieler bekommen Beifallklatschen. Aber die besseren Schauspieler bekommen Beifall bei "Sanban" (langsamer Takt und langsamer Gesang) und "Yaoban" (schneller Takt aber langsamer Gesang). "Nianbai" ist Ausdruck der Hochwerte und Hochwürde der Peking-Oper.

"Zuo" (Spielen) und "da"(kämpferiche Bewegungen) sind Mittel, womit man die Dramafiguren darstellen und die Atmosphäre schaffen kann. Wie schon gesagt, gibt es in der Peking-Oper keine Reguisten, deshalb muss der Schauspieler mit körperlichen Bewegungen den psychologischen Prozess und Gefühlswert der Figuren ausdrücken. "Zuo" und "Da" halten den Tanz für besonders wichtig. In der Peking-Oper gibt es viele "Wuxi" (eine Drama, in der es sehr viele akrobatische Bewegungen gibt). Man kann bloß mit beiden Händen gegeneinander kämpfen; mit kleinen und kurzen Waffen; oder in voller Rüstung mit langen Waffen gegeneinander kämpfen, so dass sich alles vor den Augen der Zuschauer zu drehen schient.

Die Figuren der Peking-Oper äußern schnell seine Gedanken, egal welche, entweder der neben ihm stehender Person, oder Zuschauern, oder zu sich selbst. Wenn Gesang, "Nianbai" nicht ausreichen, die Gefühlswert der Dramafiguren auszudrücken, dann greift der Schauspieler nach Bewegungen, Konstüm sowie Gesichtsmaskentyp dazu. Sogar ist das Weinen in der Peking-Oper taktvoll und den verschiedenen Rollen entsprechend gibt es auch verschiedene Arten und Weisen von Weinen. Wegen dieser Übertreibungsmethoden kann die Peking-Oper den Zuschauern ein lebhaftes, leidenschaftliches Vergnügen darbieten. Manchmal stehen nur zwei oder drei Schauspieler auf der Bühne, trotzdem kann die Peking-Oper mit ihrer Darbietungskunst die Aufmerksamkeit des ganzen Pablikums auf sich lenken.

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