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Neue EU-Sicherheitsvorschriften: Chinesische Spielwarenhersteller vor neuen Herausforderungen
  2013-08-09 14:24:34  cri
Am 20. Juli traten in den EU-Ländern neue Vorschriften zur Verbesserung der Spielzeugsicherheit in Kraft. China muss sich als weltweit größter Exporteur von Kinderspielzeug nun an die neue Situation anpassen.

Die neuen Regeln sind so strikt wie noch nie zuvor. Sie berücksichtigen den chemischen Inhalt von Spielzeugen genauso wie ihre physikalischen, mechanischen oder elektronischen Eigenschaften.

So wurde beispielsweise die Zahl der verbotenen Schwermetalle in Spielzeugen von 8 auf 19 erhöht. Das neue Regelwerk verbietet zudem die Verwendung von 66 Aromastoffen, die als allergieerregend gelten. Auch die Verantwortung des Herstellers ist genau definiert.

China ist der weltweit größte Produzent und Exporteur von Spielzeug und kommt auf einen Zwei-Drittel-Anteil am internationalen Markt. 80 Prozent der von den EU-Ländern importierten Spielzeuge stammen aus China. Das macht die EU zu Chinas zweitgrößtem Markt für Spielzeuge.

Die harten Vorschriften und die damit verbundenen hohen Kontrollgebühren werden sich finanziell stark auf chinesische Spielzeugexporteure auswirken – vor allem auf kleine und mittelgroße Unternehmen. Li Zhuoming vom Spielzeug-Verband der südchinesischen Provinz Guangdong weist darauf hin, dass die Kosten der Spielzeugherstellung in diesem Jahr um 10 bis 20 Prozent gestiegen sind. Dadurch seien die Gewinne der chinesischen Spielzeughersteller in diesem Jahr wegen den gestiegenen Rohstoffpreisen und Personalkosten nur sehr niedrig ausgefallen. Die neuen EU-Regeln würden besonders die Konkurrenzfähigkeit der kleinen chinesischen Spielzeughersteller schmälern. Im vergangenen Jahr seien die ausländischen Aufträge für Spielzeughersteller in Guangdong um 15 bis 30 Prozent gesunken, teilte Li weiter mit.

Andere Stimmen wiederum verlangen von der chinesischen Spielzeugindustrie die Entwicklung von Produkten, die qualitativ so gut sind, dass sie sich auch nach Einführung der neuen EU-Regeln auf dem internationalen Markt behaupten können. Chinas Spielzeugindustrie müsse umgehend optimiert werden und den Mehrwert ihrer Produkte steigern. Die neuen Regeln der EU würden diese Reform indirekt fördern, so die Branchenkenner.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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