Der stellvertretende chinesische Handelsminister Gao Hucheng und der Botschafter in Deutschland Wu Hongbo haben am Freitag in Berlin den Medien den Deutschland-Besuch des chinesischen Vizeministerpräsidenten Li Keqiang vorgestellt.
Während seines Besuches ist Li Keqiang mit Bundespräsident Christian Wulff, Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesaußenminister Guido Westerwelle, Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle und Vertretern namhafter deutscher Unternehmen zu Gesprächen zusammengekommen. Dabei käme man überein, in verschiedenen Bereichen die strategische Partnerschaft zu verstärken. China sehe gern eine prosperierende, stabile und solidarische EU und hoffe, durch Zusammenarbeit einen gegenseitigen Nutzen zu realisieren. Beide Seiten erklärten sich bereit, am freien Handel festzuhalten und den Handelsprotektionismus abzulehnen. China und Deutschland hätten im Rahmen des Deutschland-Besuches von Li Keqiang Verträge und Abkommen im Wert von 8,7 Milliarden US-Dollar unterzeichnet.
Zudem beantworteten Gao Hucheng und Wu Hongbo Fragen in Bezug auf Währungskurs des Renminbi, Technologietransfer, Regierungseinkäufe und das Investitionsumfeld in Deutschland.