Berlin
Der chinesische Vize-Ministerpräsident Li Keqiang ist am Freitagvormittag Ortszeit in der deutschen Hauptstadt Berlin mit dem deutschen Bundespräsidenten Christian Wulff zusammengetroffen. Im Gespräch sagte Li Keqiang, dass es einen großen Raum für China und Deutschland gebe, im Bereich der Entwicklung von erneuerbaren Energien zu kooperieren. China wolle den fortgeschrittenen deutschen Erfahrungen und Technologien in diesem Bereich lernen, um die Märkte der erneuerbaren Energien gemeinsam zu erschließen.
Dabei sagte Li Keqiang weiter, China betrachte die chinesisch-deutschen Beziehungen ständig auf dem langfristigen Standpunkt und der strategischen Höhe. Ziel seines Besuchs sei, auf einem neuen Startpunkt die bilateralen Beziehungen der beiden Länder weiter voranzutreiben. Außerdem sollten die beiden Seiten die Wirtschafts- und Handelskooperationen in den traditionellen Branchen weiter verstärken und die gegenseitigen Investitionsausmaß ausbauen. Daneben solle noch eine gute Konkurrenzumgebung für die Unternehmen geschaffen werden. Im Tourismusgebiet könnten die beiden Seiten miteinander auch noch viel kooperieren. Li Keqiang zufolge seien die chinesisch-deutschen Beziehungen sogar für die Entwicklung und Prosperität der ganzen Welt von großer Bedeutung.
Der deutsche Bundespräsident Christian Wulff sagte dabei seinerseits, die Spitzenpolitiker beider Staaten sollten in Zukunft unmittelbare Dialoge und Kommunikationen verstärken. Deutschland wolle in den internationalen Gelegenheiten wie hinsichtlich der G20-Länder-Gelegenheiten mit China verstärkt zusammenarbeiten. Vor dem Hintergrund der Globalisierung sollten die beiden Länder die gegenseitigen Investitionen weiterhin ausbauen. Außerdem werde Deutschland China herzlich zur Hannover Industriemesse 2012 einladen, damit China seine Technologien wie im Bereich der erneuerbaren Energien der Welt präsentieren könne. Weiter fuhr Wulff fort, die beiden Seiten sollten im Bereich der Technologien und Innovationen verstärkt kooperieren.
Zum Schluss sagte Li Keqiang weiter, die Völker beider Länder sollten auch mehr voneinander kennenlernen und damit die Kommunikationen und Austausch verstärken. Dies werde dazu beitragen, Missverständnisse und Differenzen beiseite zu legen, so betonte Li Keqiang.