Beijing
Das schwere Erdbeben von Yushu in der westchinesischen Provinz Qinghai hat auch die Infrastruktur getroffen. Durch intensive Bemühungen konnten die chinesischen Behörden für Verkehr, Eisenbahn und Luftfahrt den Transport von medizinischem Personal, Hilfsgütern und Verletzten sicherstellen.
Gao Hongfeng, der stellvertretende Minister für Verkehr und Transport sagte am Samstag in Beijing, die Straßenverbindungen zum Erdbebengebiet seien trotz aller Schwierigkeiten frei befahrbar.
Nach Angaben des stellvertretenden Ministers für Eisenbahn, Wang Zhiguo, wurden die Eisenbahnbehörden in allen Landesteilen umgehend mobilisiert. Bis Samstagfrüh seien über 3.000 Waggons mit Hilfsgütern ins Erdbebengebiet geschickt worden.
Laut dem stellvertretenden Leiter für Luftfahrt, Xia Xinghua, hätten die Luftfahrtbehörden bis Freitagabend 168 Charterflüge organisiert. Auch die chinesische Luftwaffe hat sich am Transport beteiligt.