China hat am Montag begonnen in der japanischen Hauptstadt Tokio Touristen für die Expo in Shanghai zu begeistern. Das Projekt läuft im Rahmen einer groß angelegten Werbeaktion in 100 Städten weltweit. Dabei sind mehr als 200 Veranstaltungen geplant, um Chinas touristische Attraktionen zu präsentieren und für die Expo zu werben, sagte der Vizedirektor des chinesischen staatlichen Tourismusamts, Du Jiang während der Eröffnungsveranstaltung in Tokio.

"Die Weltausstellung 2010 unter dem Motto 'Better City, Better Life' wird von 1. Mai bis 31. Oktober in Shanghai stattfinden. Mittlerweile sind die Vorbereitungen für die Expo bereits in ihrer Schlussphase. Die chinesische Regierung will sicherstellen, dass die Shanghaier Expo ein erfolgreiches, buntes und unvergessliches Spektakel sein wird. Aus diesem Anlass und um mehr in- und ausländische Touristen anzulocken, hat das staatliche Tourismusamt Chinas das Jahr 2010 zum 'Tourismusjahr der Weltausstellung' erkoren."

Der japanische Senatspräsident, Satsuki Eda, lebte in seiner Jugend einige Jahre in China. Er hofft, dass die Weltausstellung in Shanghai noch erfolgreicher als die Expo in Osaka und Aichi sein werde.

"Ich freue mich über Chinas Entwicklung, genauso wie über die Erfolge in meinem eigenen Land. Nach den erfolgreichen Olympischen Spielen 2008 in Beijing bereitet China nun die Shanghaier Expo vor. Darüber freue ich mich auch. Die Demokratische Partei Japans hat nach der Regierungsübernahme drei Schwerpunkte für die wirtschaftliche Entwicklung festgelegt. Dazu zählen die Bereiche Umwelt, Gesundheit und Tourismus. In diesem Zusammenhang hoffen wir, auch von der neuen Tourismusstrategie der Shanghaier Expo lernen zu können. Wir werden eine erfolgreiche Austragung dieser Weltausstellung tatkräftig unterstützen.'

Der Direktor des japanischen Tourismusamts, Hirosi Mizohata, sagte, die Shanghaier Weltausstellung werde nicht nur die Tourismusindustrie Chinas und Japans einander näher bringen. Die freundschaftlichen Beziehungen beider Länder in der Kultur, Wissenschaft und Sport würden so ebenfalls gefördert.