Im Rahmen der Veranstaltungen der Frankfurter Buchmesse 2009, auf der sich China als Ehrengast präsentiert, ist am Donnerstag auf einer Pressekonferenz der Entwicklungsstand des Verlagwesens in China thematisiert worden.
Dabei stellte Zhang Fuhai, Leiter der Kooperationsabteilung für internationalen Austausch des Chinesischen Hauptamts für Presse und Publikationen (GAPP) das Projekt "Buchladen auf dem Land" vor. Ziel des 2008 eingeleiteten Projekts ist es, bis 2015 in jedem Dorf in China einen Buchladen zu errichten. Bisher wurden bereits 93.000 solcher Läden eröffnet.
Über den Schutz des Urheberrechts und den Handel mit Urheberrechten von chinesischen Büchern sagte Wang Ziqiang, Direktor der Abteilung für Urheberrechte des GAPP, mit der Reform und Öffnung sei in China bereits ein vollständiges Rechtssystem für Urheberrechte errichtet worden. Gleichzeitig bemühe man sich um die Integration des nationalen Systems in das internationale Rechtssystem. Zudem habe China mehrere internationale Konventionen zum Schutz des geistigen Eigentums unterzeichnet.