Der chinesische Gesundheitsminister Chen Zhu hat am Donnerstag im mexikanischen Cancun an einer Konferenz von Gesundheitsministern aus 40 Staaten und Regionen teilgenommen. Dabei sagte er, die chinesische Regierung werde den aktuellen Entwurf für Maßnahmen im Falle einer landesweiten Grippeepidemie revidieren, um einer möglichen Grippe mit dem Virus A/H1N1 der nächsten Phase vorzubeugen beziehungsweise diese einzudämmen.
Chen Zhu informierte zudem auf der Konferenz über die bereits getroffenen Maßnahmen der chinesischen Regierung gegen die Ausbreitung des A/H1N1-Virus. So habe man beispielsweise die Kontrollmaßnahmen weiter verstärkt. Außerdem solle ein spezielles Diagnosenetzwerk auf über 50 Prozent der Städte ausgeweitet werden. Durch die Zunahme an Labors und Spezialkrankenhäusern in einigen Gebieten sei zudem sichergestellt, Infektionsfälle früher feststellen zu können. Eine Variation des Virus könne ebenso rechtzeitig nachgewiesen werden.
Weiter sagte der chinesische Gesundheitsminister, man werde mit anderen Staaten und Regionen zusammenarbeiten, um der Epidemie zu begegnen. Gleichzeitig sollten aber auch Impfstoffe beschleunigt entwickelt und hergestellt werden, so Chen Zhu.