Zwischenfälle der Air France
Die Air France zählt 121 Zwischenfälle seit ihrer Gründung, in denen insgesamt 1361 Menschen starben.
• Am 26. Juni 1988 stürzte ein Airbus A320-100 auf dem Flughafen Mulhouse-Habsheim ab. Von den 136 Menschen an Bord starben drei. Dieser Absturz wurde zunächst auf einen Computerfehler zurückgeführt, was zu Kritik an dem Fly-by-Wire-System führte. Später stellte sich jedoch heraus, dass der Unfall auf einer Reihe von Pilotenfehlern beruhte. Die Piloten hatten das automatische Flugkontrollsystem während des Fluges abgeschaltet. Es sollen Warnungen wegen einer zu geringen Flughöhe ignoriert worden sein und die Geschwindigkeit wäre zu gering gewesen. Bemerkenswert ist dieser Absturz, da dieser sich bei einem Schauflug vor laufenden Fernsehkameras ereignete.
• Am 25. Juli 2000 stürzt eine Concorde kurz nach dem Start auf ein Hotel. Bei dem Flugunfall sterben alle 113 Insassen der Maschine, sowie vier Menschen in dem Gebäude. Grund war ein Metallteil aus Triebwerk 2 einer zuvor gestarteten DC-10. Das Teil riss einen Reifen auf, der den Tank und ein Kabel im Radschacht aufschlug bzw. kappte. Die Funken, die beim Kabel entstanden, entzündeten das Kerosin.
• Am 2. August 2005 kommt beim Landeanflug auf Toronto bei schlechtem Wetter und starkem Regen ein Airbus A340 der Air France von der Landebahn ab. Alle 309 Insassen (297 Passagiere, 12 Besatzungsmitglieder) können das Flugzeug rechtzeitig über die Notrutschen verlassen, bevor es in Flammen aufgeht und ausbrennt. Das Unglück wurde in den Medien auch als "Wunder von Toronto" bezeichnet.
• Am 1. Juni 2009 verschwand Flug 447 der Air France auf dem Weg von Rio de Janeiro, nach Paris vom Radar. An Bord des A330-200 befanden sich 216 Passagiere und 12 Crewmitglieder. Einzelheiten zu diesem Vorfall sind bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar.
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