„Ein einsames Rauchzeichen des Feuerturms auf der breiten Wüste steigt gerade empor, und eine runde untergehende Sonne ist über dem langen Fluss zu sehen". Das sind die Worte des bekannten Gedichts von Wang Wei, des großen Dichters der Tang-Dynastie. Das Gedicht beschreibt eine Szene in Shapotou im Westen des autonomen Gebiets der Hui-Nationalität Ningxia.
Shapotou befindet sich am Südostrand der Tengger-Wüste, der viertgrößten Wüste in China. Durch die Wüste fließt der der Gelbe Fluss, der „Mutterfluss" Chinas. So gibt es in der Wüste auch einige Oasen.
Ein besonderes Reisevergnügen ist es, den Gelben Fluss mit einem Schaffellfloß zu überqueren. Mehr als zehn mit Luft gefüllte Schafspelze sind zu einem Floß verschnürt, das kaum etwas wiegt. Ein Mann kann es mühelos tragen.
Die Gegend Shahu befindet sich im Kreis Pingluo, 56 Kilometer nordwestlich der Stadt Yinchuan. Die Zone hat eine Fläche von 80 qkm, darunter 45 qkm Wasser, 10 qkm Feuchtboden und 23 qkm Wüste. Das Wasser von Shahu stammt aus dem Gelben Fluss. Dort leben Dutzende Fischsorten, besonders bekannt ist der wilde „Großkopffisch". Ein „Großkopffisch" wiegt zwischen 2,5 kg und 5 kg. In Shahu gibt es eine Redewendung, dass „man bei einer Reise nach Shahu den Genuss des Großkopffisches nicht verpassen soll".