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Schüler der Jingshan Schule lernen online
   2005-10-18 17:18:48    cri
Für Schüler der Beijinger Jingshan-Schule ist das Lernen über das Internet längst kein Fremdwort mehr. Für sie und ihre Lehrer dient das Internet als moderne Plattform für eine bessere Kommunikation, auch in der außerschulischen Zeit können Schüler sich austauschen oder Fragen mit ihren Lehrern klären. Aber das ist noch längst nicht alles, wenn es um das Hauptziel, dem "Aktiven Lernen", geht!

Xu Lingyin ist Schülerin der 8. Klasse an der Jingshan-Schule im Dongcheng-Distrikt der chinesischen Hauptstadt Beijing. Und wie sie sagt, geht sie gern in die Schule. Denn die Lehrer nutzen auch moderne Methoden zur Vermittlung und Überprüfung des Lernstoffs, so beispielsweise auch das Internet. Xu Lingyin erzählt, dass sie ihre Schularbeiten in Chinesisch, und auch ihre Aufsätze über die Website mit Namen "Jingshan-Schreibinstitut" abgibt. Ihre Lehrer können die Arbeiten auf der Webseite abrufen und korrigieren. In Form einer "Antwortzuschrift" werden dann die korrigierten Versionen an die Schüler zurückgesandt. Außerdem dürfen Schüler ihre Hausarbeiten auch untereinander korrigieren.

Obwohl manche Eltern dem Internet eher misstrauisch gegenüberstehen, hat das Online-Lernen in den Schulen im Dongcheng-Distrikt der Hauptstadt Beijing breite Anerkennung gefunden. Alle Schulen des Bezirks sind auch in das sogenannte "Digitale Netz für die Erziehung im Dongcheng-Distrikt", eingebunden. Diese Online-Präsenz wird nicht nur für die Hinterlegung von Schularbeiten genutzt, sondern auch für Online-Klassensitzungen, bei denen alle Schülerinnen und Schüler Meinungen über ihre Lehrer oder den Unterricht äußern und dabei anonym bleiben können.

Die Website der Jingshan-Schule mit dem Namen "Jingshan Schreibinstitut" wurde erst im September 2003 offiziell eröffnet. Der Begründer der Website, Zhou Qun, ist zuständig für den Chinesisch-Unterricht in der Jingshan-Schule. Nach seinen Worten zielt die Einrichtung der Webseite auf die Reformierung des traditionellen Aufsatz-Unterrichts ab.

Jeder Besucher der Webseite muss sich vorher mit seinem wirklichen Namen anmelden. Eltern müssen sich vorher an der Schule registrieren lassen und dürfen sich erst danach für die Website anmelden. Die übrigen Internet-Surfer dürfen zwar vorbei schauen, aber keine Meinungen äußern.

Als Antwort schickt der Lehrer korrigierte Versionen ins Netz

Die Lehrer an der "Jingshan-Schule" schätzen vor allem die Möglichkeit für die Schüler, ihre Schularbeiten auf die Webseite stellen zu können. Dies habe nicht nur das Schreibniveau der Schülerinnen und Schüler erhöht, sondern auch die Kommunikation zwischen den Lehrern und Schülern verbessert, sagt uns Tao Chun, Abteilungsleiter für moralische Bildung in der Jingshan-Schule nicht ohne Stolz. Es gehe dabei vor allem um Gedankenanstöße.

Alle Arbeiten würden von den Schülerinnen und Schülern gern online erledigt und abgegeben, erzählt Tao Chun weiter. Die Lehrer riefen die Arbeiten ab und sendeten sie korrigiert als "Antwortzuschriften" zurück. Auch dürfen die Schüler ihre Aufsätze untereinander korrigieren und sich dabei auch zu den Kommentaren der Lehrer äußern.

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