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Gebührenfreie Schulerziehung für Kinder aus armen Familien
   2005-10-18 17:18:41    cri
Anfang der 90er Jahre begann in China der Trend der Bevölkerungszuwanderung vom Land in die Stadt. Zahlreiche schulpflichtige Kinder der Wanderarbeiter vom Lande konnten keine geeigneten Schulen in den Städten besuchen. Zudem standen auch zahlreiche Kinder in Städten und Dörfern wegen finanziellen Schwierigkeiten vor einem eventuellen Schulabbruch. Angesichts dessen haben die Zentralregierung und die lokalen Verwaltungen in China in den vergangenen mehr als 10 Jahren effektive Maßnahmen ergriffen, um armen Kindern weiterhin den Schulbesuch zu ermöglichen. Dazu zählen das Projekt der Hoffnung, das Projekt der Frühlingssprossen und weitere Projekte, die zahlreiche Kinder aus armen Bauernfamilien unterstützt haben. Nun setzen sich die chinesische Regierung und betreffende Behörden verschiedener Ebenen für eine kostenlose Schulerziehung armer Kinder sowohl in den Städten als auch in den Dörfern ein. Das entsprechende Projekt macht derzeit landesweit große Fortschritte.

In Kunming, der Hauptstadt der südwestchinesischen Provinz Yunnan, sind 6 Millionen Yuan RMB aus dem lokalen Haushalt für die Umsetzung des Projekts bereitgestellt worden. In dessen Rahmen erhalten 20 000 Mittelschüler und 5 000 Grundschüler in der Stadt eine kostenlose Schulerziehung. Damit ist die Erscheinung der Schulabbrüche und Unterbrechungen der hiesigen schulpflichtigen Kinder im wesentlichen beseitigt worden.

Als Wanderarbeiter vom Land wohnt Zhao Baosheng mit seiner Familie seit Jahren in der Stadt Kunming. Auch sein Kind ist in das lokale Programm der gebührenfreien Schulerziehung einbezogen worden. Dies erfreute die ganze Familie unheimlich. Zhao Baosheng sagte:

"In Kunming beschäftigen wir uns vor allem mit dem Gemüsehandel. Früher betrugen die Schulkosten meines Kindes jedes Jahr über 1 000 Yuan. Nun ist unsere finanzielle Last dank der wohlwollenden Politik deutlich reduziert worden. Wir freuen uns sehr."

Bei der kostenlosen Schulerziehung wirken auch alle Kreise und Stadtbezirke mit. So ist die Anzahl der Empfänger durch die Errichtung eines speziellen Fonds vergrößert worden. Der zuständige Bildungsbeamte der Stadt Kunming, Tian Weidong, teilte mit, zu den glücklichen Empfängern der Unterstützungsmittel gehören Waisenkinder, Kinder von Arbeitslosen in den Städten und Kinder aus armen Bauernfamilien auf dem Lande. Er sagt:

"Würde man diese Politik bei Schulerziehung nicht durchführen, so wären viele Eltern aus armen Verhältnissen finanziell nicht in der Lage, Schulbücher für ihre Kinder oder andere Sachen an der Schule zu bezahlen. Dadurch stehen die Kinder dieser Familien oft vor Gefahr, die Schule unterbrechen, oder gar abbrechen zu müssen. Die Regierung ist nun an diese Stelle getreten und hat das Geld gezahlt. Dies stieß auf großen Anklang der Bevölkerung."

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