Bis Ende vergangenen Jahres konnte die neunjährige Schulpflicht in weiten Teilen des chinesischen Autonomen Gebiets Tibet durchgesetzt werden. Wie die tibetische Regierung vor kurzem mitteilte, ist die Zahl der Analphabeten, vor allem der jugendlichen Analphabeten, dadurch erheblich gesunken.

Wie weiter zu erfahren war, wurden in den vergangenen fünf Jahren 400 Gemeindeschulen in Tibet ausgebaut. Für die mehr als 40.000 Schüler gebe es nun genügend Schulen beziehungsweise Wohnheime. Die tibetische Regierung bemühe sich derzeit darum, die Lernbedingungen in den Schulen zu verbessern. 95 Prozent der Schulen arbeiteten Ende vergangenen Jahres bereits nach modernen Lehrmethoden.

Darüber hinaus suche die tibetische Regierung derzeit nach neuen Wegen, um die Schulpflicht flächendeckend durchzusetzen. Außerdem wolle man für die gut ausgebildeten Schüler aus den ländlichen Regionen mehr angemessene Arbeitsstellen schaffen.