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Rasche Entwicklung des Grenzhandels in Erlianhot
   2005-10-13 16:42:53    cri

Neugebaute Hochhäuser, breite und gutbeleuchtete Geschäftsstraßen, Einkaufstouristen mit verschiedenen Hautfarben - , das ist die Nachtszene der Grenzstadt Erlianhot, die noch vor 10 Jahren mit Sicherheit in der Form als unvorstellbar galt. Aus einer entlegenen Grenzgemeinde mit Zehntausenden Einwohnern ist inzwischen ein großer und reizvoller Schauplatz des Grenzhandels zwischen China und der Mongolei geworden.

Erlianhot liegt am nördlichen Ende des chinesischen Autonomen Gebiets Innere Mongolei und gilt als der einzige Eisenbahn-Grenzübergang zu dem Nachbarstaat im Norden. Noch vor 40 Jahren war hier die Gobi noch menschenleeres Gebiet. Erst nach der Inbetriebnahme der grenzüberschreitenden Eisenbahnstrecke wurde die Gegend nach und nach besiedelt.

Gemeinsam mit einigen anderen Städten wurde Erlianhot 1992 von der chinesischen Regierung zu einem der ersten nach außen geöffneten Grenzübergänge des Landes erklärt. Seitdem ist es für mongolische und russische Händler leichter geworden, die Grenze zu überqueren. Erlianhot hat sich innerhalb von kurzer Zeit zu einem riesigen Warenmarkt an der chinesisch-mongolischen Grenze entwickelt.

Anhand von Körpersprache und Taschenrechnern wird die Verständigung zwischen Käufern und Verkäufern beträchtlich erleichtert. Der internationale Handel ist nicht so unerreichbar, wie es sich die Einheimischen vorgestellt haben.

In den vergangenen 10 Jahren hat sich der Grenzhandel in Erlianhot rasch entwickelt. Zahlreiche kleine Händler sind mittlerweile in das florierende Geschäft eingestiegen, mit einem immer vielfältigeren Warenangebot und immer besseren Sprachkenntnissen.

Als Nutznießer des Grenzhandels gilt vor allem die Stadt Erlianhot, die mittlerweile um ihr 3-faches vergrößert worden ist. Dazu sagte Bürgermeister Che Heping in einem Gespräch mit Radio China International:

"Die Stadt Erlianhot zählt zu den Fenstern unseres nach außen geöffneten Landes. Den realen Gegebenheiten entsprechend verfolgen wir eine Entwicklungsstrategie, die sich auf den Ausbau des Grenzhandels orientiert. So konzentrieren wir uns vor allem auf den Aufbau der Infrastruktur und der ökologischen Umwelt unserer Stadt, die wiederum die weitere Entwicklung des Grenzhandels fördert. Von 1994 bis 2003 hat das Inlandsprodukt unserer Stadt von 150 Millionen auf 800 Millionen Yuan angewachsen."

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