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Staatsbankrott abgewendet, aber nicht ohne Vertrauensverlust
  2013-10-28 10:34:36  cri

Die beiden Kongresskammern der USA haben in letzter Minute einen Staatsbankrott abgewendet. Die Welt jedoch habe allen Grund, den USA ihr Vertrauen zu entziehen, schrieb die englischsprachige Zeitung „China Daily". In einem Kommentar hieß es, die USA hätten es nun schwer, mit dem erhobenen Zeigefinger zu drohen. Und weiter:

„Nachdem die US-Abgeordneten die Schuldenobergrenze angehoben hatten, sagte Präsident Barack Obama, man müsse das Vertrauen der Amerikaner wieder zurückgewinnen. Das ist wahr. Umfragen von Gallup und dem Pew Research Center beweisen, dass das Vertrauen der US-Bevölkerung in ihre Regierung und in die US-Wirtschaft nach dem jüngsten finanziellen und vor allem politischen Stillstand deutlich abgenommen hat. Obama hat aber kein einziges Wort davon erwähnt, dass die USA das Vertrauen der Welt zurückgewinnen müssen, wenn sie ihre führende Rolle beibehalten wollen.

China und Japan, die größten Gläubiger der USA, haben allen Grund, sich zu beschweren, da die USA ihr Vermögen so verantwortungslos aufs Spiel setzen.

Die Republikaner und Demokraten haben durch das Tauziehen um die Schuldenobergrenze den Interessen vieler Länder und Firmen geschadet. Vielen US-Politikern scheint eine Zahlungsunfähigkeit kein Problem zu sein.

Eine ähnliche Posse haben die US-Politiker vor gut zwei Jahren, im Juli 2011 also, vorgespielt. Bedeutet dies eine Wiederholung der verhärteten Fronten wegen der Schuldenfrage in absehbarer Zukunft? Republikaner und Demokraten haben sich darauf geeinigt, die Schuldenobergrenze nur bis zum 7. Februar 2014 zu erhöhen.

Derartige schmachvolle und zerreißende Momente könnten sich früher oder später wiederholen, da der Sprecher der Republikaner John Boehner am 16. Oktober Stein und Bein schwor, den Machtkampf fortzusetzen.

Eigentlich könnten die USA zu einer wichtigen Lokomotive für die Weltwirtschaft werden, da sich ihre Wirtschaft seit einem Jahr allmählich erholt. Die USA haben größere Verantwortung als alle anderen Länder, die Weltwirtschaft zu stabilisieren, da ihre Landeswährung als Reservewährung gilt."

Zum Schluss schrieb „China Daily", nun werde es den USA umso schwerer fallen, anderen Ländern zu predigen, verantwortungsvoll und selbstlos in den globalen Verflechtungen zu agieren.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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