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An dem diesjährigen Hanyu-Wettbewerb in Beijing haben über 700 Auslandsstudenten von 60 Hochschulen teilgenommen. Die ersten drei Runden haben insgesamt zwei Monate in Anspruch genommen. Schließlich hatten sich die 20 Besten für die Endrunde qualifiziert. Chinesische Lieder und Tänze gab es natürlich zu sehen, aber auch Stand-Up-Comedy, Kung-Fu-Darbietungen und Live-Kalligraphie. Die 22-jährige Batsanaa Ganbat aus der Mongolei war bereits zum zweiten Mal bei dem Wettbewerb dabei. Mit ihrer makellosen Darbietung eines Gedichts zu anmutiger Hintergrundmusik hat sie die Jury überzeugt und sich den Titel gesichert. Schon in der Grundschule fing sie mit dem Chinesischlernen an. Batsanaa erinnert sich:
„Mein Vater hat mich in eine Grundschule geschickt, wo Chinesisch unterrichtet wurde. Ich habe daher von klein auf Chinesisch gelernt. Ich finde, ich habe voll Glück gehabt."
Batsanaa ist jedoch nicht die einzige Preisträgerin. In dem jährlich stattfindenden Wettbewerb werden Titel in insgesamt zehn Kategorien verliehen. Der 29-jährige Greg McCarthy aus den USA lernt seit sieben Jahren Chinesisch und gehörte auch zu den zehn Ausgezeichneten. Von Kindesbeinen an war er von der exotischen Sprache fasziniert.
„Chinesisch ist schwer. Ich habe immer Probleme, mir die Schriftzeichen und die unterschiedlichen Töne zu merken. Am Anfang musste ich mit Hände und Füßen kommunizieren."
Dies war die bereits fünfte Auflage des Chinesischwettbewerbs für Auslandsstudenten in Beijing, veranstaltet von der Bildungskommission. Die Veranstaltung erfreut sich bei den Studenten und Chinesisch-Liebhabern immer größerer Beliebtheit. Dementsprechend ist im nächsten Jahr mit einer noch größeren Konkurrenz zu rechnen. Allen zukünftigen Teilnehmern also schon mal viel Spaß beim lernen und viel Glück auf dem Weg zum Chinesisch-Superstar. Jia you!
Text und Sprecher: Li Zheng