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Wu Yuxia – ein Leben für die Pipa
  2011-11-10 11:01:51  cri
 

Wu Yuxia wurde in der ostchinesischen Metropole Shanghai geboren. Als sie zehn Jahre alt war, zeigte sie bereits großes Interesse an der Pipa und begann in einem Kulturzentrum für Jugendliche, dieses Instrument zu lernen. Das war sozusagen der Auftakt ihres musikalischen Lebens. Die Übungen waren zwar anstrengend, aber mit der Liebe und Leidenschaft für die Pipa hat sich Wu in den Jahren durchgesetzt.

„Es dauert unheimlich lang, wenn man ein Musikinstrument richtig lernen will. Deshalb dient der Lernprozess gleichzeitig auch dazu, meinen Charakter zu stärken. Wegen der langjährigen Verbindungen ist die Pipa bereits ein unersetzbarer Bestandteil meines Lebens geworden. Die Pipa-Aufführungen habe ich mit meinem Gefühl gemischt. Dem Instrument will ich meine ganze Lebenskraft widmen."

Seit Wu Yuxia im Alter von zehn erstmals mit dem Pipa-Spielen begann, hat sie sehr hart trainiert. Jeden Tag habe sie mehr als zehn Stunden geübt, erklärt die Meisterin. Diese Entschlossenheit und der Fleiss hätten ihre Spieltechnik beträchtlich verbessert. 1977 wurde Wu mit ausgezeichneten Leistungen ins Zentrale Konservatorium in Beijing aufgenommen. Als Wu in Beijing ankam, waren die klimatischen Bedingungen für sie eine große Herausforderung. Wegen des trockenen Wetters haben ihre Hände oft geschmerzt.

„Damals war ich über zehn Jahre alt und konnte mich nicht an das Wetter gewöhnen. Die harten Übungen hatten meine Finger schwer belastet. Das trockene Wetter führte auch oft zu Rissen an den Fingern. Manchmal ist sogar Blut geflossen. All diese Schwierigkeiten habe ich überwunden. Nur das harte und beständige Training hat zu dem heutigen Erfolg geführt."

Während ihrem Studium am Zentralen Konservatorium haben die junge Wu viele bekannte chinesische Pipaspieler wie Liu Dehai und Li Guanghua unterrichtet. Das Pipa-Talent hat später die traditionellen Melodien mit anderen Musikinstrumenten kombiniert.

„Je nach Motiv der Melodie haben wir einige Anpassungen vorgenommen, wie zum Beispiel die Aufführungsformen. Aber den Kern der Musikstücke, wie das Thema einer Melodie darf man nicht verändern. Eine schöne Melodie kann man rund um ihr Motiv in verschiedenen Perspektiven darstellen."

Seit Jahren richtet Wu Yuxia in China und auch im Ausland mehrere erfolgreiche Solo-Konzerte aus. Die bekannte chinesische Künstlerin nahm an Kulturveranstaltungen in mehr als zehn Ländern und Regionen teil. In der Carnegie Hall, dem Lincoln-Kulturzentrum sowie im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins hat Wu mit ihren erstklassigen Spieltechniken die ausländischen Zuschauer schwer beeindruckt.

„Meiner Meinung nach soll eine Nation über ein Symbol für ihren nationalen Geist beziehungsweise nationale Intelligenz verfügen. Deshalb bin ich mit meinen Aufführungen einer Verpflichtung nachgekommen, die traditionelle chinesische Kultur der Welt vorzustellen und am Leben zu halten. China hat sich in den vergangenen Jahrzehnten enorm geändert. Das Bewusstsein der Bevölkerung über das Kulturwesen ist viel größer geworden. Als verantwortungsvolle Person spürst du die Verpflichtung bestimmt am eigenen Leib."

Wu Yuxia engagiert sich auch aktiv für die Verbreitung und Popularisierung des traditionellen Musikinstruments. Aus ihren eigenen Erfahrungen hat sie Lehrbücher ausgearbeitet und Vorträge in Universitäten und Kulturzentren gehalten. Auf ihre Initiative ist auch eine Konzertserie ins Leben gerufen worden. Wu Yuxia ist nicht nur eine phantastische Musikerin, sondern trägt mit ihrem Engagement zum Fortbestand traditioneller chinesischer Künste bei.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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