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Endlich eine Konferenz (29. Oktober 2011)
  2011-10-31 14:25:52  cri

In aller Früh holt man uns aus den Betten, denn wir fahren mit dem Bus von Jiuzhaigou 400 km nach Chengdu. Die Fahrt, die mir anfangs wenig Freude bereitet, wegen der abenteuerlichen Fahrweise der Chinesen erwies sich als äußerst interessant, weil wir durch das Erdbebengebiet Yingxiu fuhren und immer noch die Ausmaße dieser Katastrophe bildhaft vor Augen geführt bekamen. Es ist aber für unsere Verhältnisse unglaublich, was die letzten drei Jahre vor allem im Wohnungsbau für die Geschädigten vom Mai 2008 geschehen ist. Auch neue Strassen und Brücken sind im entstehen oder sind in der Baumassnahme abgeschlossen. In einem Land, auch wie Deutschland, wäre das von der Planung bis zur Umsetzung in dieser kurzen Zeit nicht möglich. Unterwegs machten wir auch eine kurze Rast, um uns die Füße zu vertreten und konnten dabei auch von den Landwirten der Gegend einige süße Kleinigkeiten erwerben, die äußerst gut schmeckten.

Was ich mir von der Chinareise sicher als einen der bleibendsten Eindrücke mitnehmen werde, ist die Schule in Xuankou, deren Erdbebenruine unter anderem noch steht und in der 43 Kinder um das Leben kam. Auch bedrückende Bilder sind wichtig in der heutigen Zeit der Hast, denn hier zeigt uns die Natur über welche Kräfte sie verfügt, ohne dass wir uns dagegen wehren können. Mit großer Demut verneigen wir uns vor den vielen Opfern, bevor wir weiterfahren nach Chengdu.

Viel Zeit zum frisch machen bleibt nicht nach der Ankunft im Hotel, denn eine Tourismuskonferenz erwartet uns, an der wir interessiert teilnehmen. Es werden uns die Besonderheiten der Region noch einmal herausgestellt und wir lernen interessante Leute kennen, von denen einige zu meiner Überraschung deutsch sprechen. Auch habe ich das Glück beim anschließenden Abendessen ein paar Worte der Anerkennung sprechen zu dürfen, mit welcher Vorsicht hier mit der Natur bei der Tourismuserschließung vorgegangen wird. Zu meiner großen Überraschung gewinne ich als einer der Preisträger eine Pandabären aus Stoff, der sicher meinen Enkel Karl besonders freuen wird.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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